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Channel: Lokales – Eichwalder Nachrichten
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Lösung für neues Jugenddomizil in Sicht - Jugendzentrum

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Jugend-Domizil steht zum Verkauf.

Seit mehr als drei Jahren steht das Haus an der Gerhart-Hauptmann-Allee zum Verkauf. Zum Jahresende soll es geschlossen werden. (Foto: Jörg Levermann)

Eichwalde. Womöglich müssen Jugendliche in Eichwalde zum Jahresende doch nicht auf ein eigenes Domizil verzichten. „Wir sind an einer Lösung, die sich abzeichnet“, erklärte Bürgermeister Bernd Speer auf Nachfrage der Eichwalder Nachrichten.

Um welche konkrete Lösung es sich konkret handelt wollte Speer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. „Ich lasse erst die Katze aus dem Sack, wenn der Vertrag unterschrieben ist. Wir brauchen noch die Genehmigung von der Bauaufsicht des Landkreises.“, so Speer. Auch die Jugendbehörde habe man eingebunden und mit dem Vermieter habe man sich bereits geeinigt.

Nach Recherchen der Eichwalder Nachrichten handelt es sich bei dem Objekt um Gewerberäume. Um sie als Jugendzentrum nutzen zu können, muss dies von der Baubehörde des Landkreises Dahme-Spreewald genehmigt werden.


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Engagierter Hobby-Pilot macht neue Vorschläge für bessere Flugrouten - Offener Brief: Neue Ideen für mehr Lärmschutz

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Eichwalde/Region. Werden die Ideen des Eichwalder Hobby-Piloten Marcel Hoffmann von Politikern und Flughafen-Chef Mehdorn beherzigt, könnte das für die Menschen in Blankenfelde-Mahlow und Königs Wusterhausen deutlich weniger Fluglärm bringen.

Marcel Hoffman ist Hobby-Pilot und setzt sich seit Jahren für bessere Flugrouten ein. (Foto: Jörg Levermann)

Marcel Hoffman ist Hobby-Pilot und setzt sich seit Jahren für bessere Flugrouten ein. (Foto: Jörg Levermann)

Am vergangenen Donnerstag schlug Hoffmann in einem offenen Brief an Bundesverkehrsminister Ramsauer, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, Berlins Regierenden Bürgermeister Wowereit, dem Flughafen-Chef Mehdorn und Staatssekretär Bomba vor, am BER auch bei Starts in Richtung Westen die Jets kurz nach dem Abheben nach Süden abschwenken zu lassen. Nach Einschätzung des Piloten könne dieses Verfahren rund 25.000 Menschen deutlich vom Fluglärm entlasten. „Muss man nach dem Start geradeaus mitten über Blankenfelde-Mahlow fliegen, wenn reichlich Platz vorhanden ist?“ fragt Hoffmann, „Was in Richtung Osten geht, sollte doch auch in Richtung Westen möglich sein.“

Das Umweltbundesamt habe schon im Januar 2012 empfohlen, ein in der Fluglärmkommission vorgetragenes Betriebsmodell zu prüfen. „Was ist daraus geworden?“ fragt der leidenschaftliche Flieger. Ferner kritisiert er, dass seit März 2013 es nicht gelungen sei, den Vorsitz dieses Gremiums neu zu besetzen. Es sei kostbare Zeit vergeudet worden, die sich durch die Verschiebung der Flughafeneröffnung ergeben habe. Vielmehr hätten die Verantwortlichen mit großer Intensität an einem Konzept für weniger Lärm für die Anwohner arbeiten können.

Etwa 75 Prozent aller Maschinen heben vom Flughafen Berlin-Brandenburg International in Richtung Westen ab. Das entspricht rund 135.000 Starts im Jahr. Das gilt unter der Annahme, dass am Großflughafen bei maximaler Auslastung 360.000 Flugbewegungen im Jahr stattfinden und die Hälfte davon Starts sind.

Noch reisen keine Fluggäste mit dem PKW zum neuen Hauptstadtflughafen BER an. Marcel Hoffmann fordert von Politikern und Flughafen-Geschäftsführer Mehdorn, die Zeit zu nutzen um das Betriebsregime weiter zu optimieren, damit Anwohner weniger Lärm ertragen müssen. (Foto: Jörg Levermann)

Noch reisen keine Fluggäste mit dem PKW zum neuen Hauptstadtflughafen BER an. Marcel Hoffmann fordert von Politikern und Flughafen-Geschäftsführer Mehdorn, die Zeit zu nutzen, um das Betriebsregime und Flugrouten Richtung Westen weiter zu optimieren, damit Anwohner weniger Lärm ertragen müssen. (Foto: Jörg Levermann)

Mit nur wenigen einfachen Optimierungen im Betriebsregime ließe sich der Fluglärm nachhaltig für verringern, so Hoffmann in seinem Offenen Brief. „Aus der Detailanalyse ergibt sich insbesondere der Vorschlag, für die Startrichtung West festgelegte so genannte Hoffmann-Kurve, zu spiegeln“, schreibt Hoffmann. „Folglich würde von der Südbahn (25L) ebenfalls unmittelbar nach dem Start um rund 90 Grad Richtung Süden abgebogen, wobei durch geeignete Routenführung östlich von Rangsdorf die Orte Blankenfelde, Mahlow, Dahlewitz und Rangsdorf erheblich entlastet würden. Für die Startrichtung Ost ließe sich eine nachhaltige Lärmentlastung für die Bürger von Königs Wusterhausen und Wildau dadurch erreichen, dass im Anschluss an die ,Hoffmann-Kurve’ ab Erreichen des Südkurses über das Schönefelder Kreuz hinaus einige Kilometer weiter entlang der Autobahn geflogen und sodann hinter Bestensee nach Osten abgedreht wird“, so Hoffmann weiter.

Für interessierte Leserinnen und Leser stellen wir den Offenen Brief zum Herunterladen zur Verfügung.

Weitere Informationen:

  • Offener Brief von Marcel Hoffmann (8.8.2013). (Anmerkung der Redaktion: Aus Urheberrechtsgründen haben wir das beigefügte Kartenmaterial entfernt)
  • Aktualisiert am 15.8.2013: Karten als PDF (Open Streetmap, vom Original übertragen)

 

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Flughafenausschuss tagt heute - Bedarfsplan zur Gefahrenabwehr

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Eichwalde (pm). Heute (15.8.2013, 18:30 Uhr) tagt im Rathaus der Flughafenausschuss der Gemeinde Eichwalde. In der Sitzung geht es auch um die Gefahren- und Risikoanalyse und den Bedarfsplan zur Gefahrenabwehr. Das Thema wurde in der Sitzung vom 21. März 2013 auf den nächsten Sitzungstermin dieses Gremiums vertagt. Die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr und das Ingenieurbüro UBA Zeuthen werden diesen Bedarfsplan erläutern und Stellung beziehen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt bringen Initiativen der Eichwalder Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Schulzendorf und weiteren Bürgerbewegungen ein. Darin geht es um die Einhaltung übergeordneter Gesetze und Rechtsverordnungen. (jl)


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Unbekannte randalierten auf dem Grundstück der Katholischen Kirche in Eichwalde - Aus dem Polizeibericht:

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Eichwalde (pm). Mitarbeiter der Katholischen Gemeinde an der Wusterhausener Straße riefen am Sonntagnachmittag die Polizei, da sie Spuren der Verwüstung auf dem Gemeindegrundstück bemerkt hatten. Unbekannte waren in der Zeit seit dem Gottesdienst am Sonntagvormittag auf das Grundstück eingedrungen und hatten dort mehrere Sachbeschädigungen begangen. Ein Holzkreuz war aus der Verankerung herausgerissen, Pflanztöpfe und Mülltonnen waren umgeworfen worden. Der verursachte Sachschaden summiert sich nach einer ersten Übersicht auf mehrere hundert Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.


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Bündnis 90/Die Grünen diskutieren auf öffentlicher Regionalkonferenz über Verkehrslärm - Thema: Lärm durch Mobilität

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Eichwalde (pm). Die vierte Regionalkonferenz des Kreisverbandes Dahme-Spreewald von Bündnis 90 / Die Grünen findet als öffentliche Tagung in der Alten Feuerwache in Eichwalde statt. Unter dem Titel „Lärmfrei und mobil! – Straßenlärm, Fluglärm, Schienenlärm – Lärm ist überall“ diskutieren am Donnerstag (22.8.2013) von 13 bis 17 Uhr

  • Annalena Baerbock, Landesvorsitzende und Bundestagskandidatin Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg
  • Dr. Henning Thole vom Arbeitskreis Fluglärm (www.fluglaerm-fakten.de)
  • Dr. Anton Hofreiter, MdB Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag
  • Christine Dorn, Verein zur Förderung der Umweltverträglichkeit des Verkehrs
  • Andreas Rieger, Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat Wahlkreis 62

Geladen sind außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinitiativen, die sich für ein Nachtflugverbot am Flughafen BER engagieren. Nach den Impulsreferaten der Gäste sind Frage- und Diskussionsrunden vorgesehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls willkommen.

Neben dem Lärm startender und landender Jets werden Menschen vielerorts auch von Bahn- und Straßenlärm geplagt. (Foto: Michael Wolff)

Neben dem Lärm startender und landender Jets werden Menschen vielerorts auch von Bahn- und Straßenlärm geplagt. (Foto: Michael Wolff)

Lärm beeinträchtigt die Gesundheit und Lebensqualität in immer mehr Räumen des Landes. Zugleich sinkt vielerorts die Bereitschaft, Lärm als selbstverständliches und unvermeidbares Nebenprodukt der mobilen Gesellschaft hinzunehmen. Die Bekämpfung von Lärm, der aktive Lärmschutz, ist deshalb ein Schwerpunkt des bündnisgrünen Gesundheits- und Umweltschutzes. Denn nur so könne man weitgehend lärmfrei und mobil leben, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes der Bündnisgrünen.

Der Luftverkehr in Deutschland sei in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen. In der Folge klage rund ein Drittel der Bevölkerung über Fluglärm. Dass Fluglärm nicht nur stört, sondern auch die Gesundheit gefährde, sei inzwischen unumstritten und wissenschaftlich gut belegt, heißt es weiter.

Der Schutz der Betroffenen, bemängeln Bündnis 90/Die Grünen, sei gesetzlich nur unzureichend geregelt. Hier sei die Politik gefragt.

Auf der Regionalkonferenz sollen vor allem die Fragen nach den gesundheitlichen Folgen von Lärm, dem in der Region erforderlichen Lärmschutz und die Antworten von Bündnis 90/Die Grünen diskutiert werden. (jl)


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„Internet-Mietspiegel sind irreführend“, sagt Peter Gojowczyk - Unternehmensnachfolge: Hannelore Gojowczyk übergibt den Staffelstab an Sohn Peter

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Eichwalde. Wer im Internet nach Mietwohnungen in Eichwalde sucht, beispielsweise bei Immobilenportalen, wird feststellen, dass die dort angegebenen Preise in den vergangen drei Jahren deutlich gestiegen sind. „Diese nicht von den Kommunen authorisierten Internet-Mietspiegel sind irreführend“, gibt Peter Gojowczyk zu bedenken, der am vergangenen Freitag das Immobiliengeschäft seiner Eltern übernahm. In den vergangenen Jahren hätten sich die Grundstückswerte und Mieten nach oben entwickelt, denn viele Eigentümer hätten in letzter Zeit viel investiert. „Doch allzu hoch werden die Mieten nicht mehr steigen”, schätzt Immobilienexperte Gojowczyk auf Nachfrage der Eichwalder Nachrichten. Er rechne damit, dass sich die Mieten in Eichwalde auf etwa sechs bis zehn Euro pro Quadratmeter Kaltmiete einpendeln werden. „Es muss jedoch für jede Klientel bezahlbaren Wohnraum geben“, gibt der Immobilienfachmann zu bedenken.

Dass Eichwalde noch immer keinen gültigen Mietspiegel hat, sieht auch er kritisch. Jede Kommune solle einen Mietspiegel haben. Dieser sei für Menschen, die von Hartz IV leben müssen, aber weniger relevant. Denn sie orientierten sich an dem, was die ARGE zahle. Nachzulesen sei dies in den Richtwerten zu den Kosten der Unterkunft.

Die Unternehmensnachfolge ist bei einigen Firmen in Eichwalde noch unsicher. Viele Gewerbetreibende werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. „Es sind nur wenige, die die Unternehmen ihrer Eltern übernehmen“, sagte Peter Gojowczyk dazu. Mit Blick auf die Branche der Immobilienmakler sagte er: „Die goldenen Zeiten der 90er Jahre sind schon lange vorbei.“

Hannelore Gojowczyk übergibt den Staffelstab des Familienunternehmens an ihren Sohn Peter. (Foto: Jörg Levermann)

Hannelore Gojowczyk übergibt den Staffelstab des Familienunternehmens an ihren Sohn Peter. (Foto: Jörg Levermann)

Mit 40 sattelte Peter Gojowczyk beruflich um, lernte Immobileinkaufmann und arbeitete zunächst als Praktikant bei der WIWO, der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft. Bereits nach zwei Monaten übernahm er dort die Vermietung und arbeitete seitdem ununterbrochen bei dem Wohnungsunternehmen. Vergangene Woche Freitag übernahm der 49-jährige den Staffelstab des Immobilienunternehmens seiner Eltern Hannelore und Günter Gojowczyk.

Anfang 1990 erhielten sie vom damaligen Eichwalder Bürgermeister die Gewerbeerlaubnis. Diese hatte aber einen Haken: Das Unternehmen durfte keine fremden Gewerberäume beanspruchen. Also nutzten die frisch gebackenen Immobilienverwalter und -makler ihre privaten Räumlichkeiten.

„Wer selbstständig ist, hat immer auch mit Schwierigkeiten zu rechnen. Es gibt kein monatliches Gehalt. Das heißt auch, Durststrecken überstehen zu müssen“, sagte Firmenchenfin Hannelore Gojowczyk vor der Presse und geladenen Gästen. Ihr Sohn Peter habe sich die Entscheidung, den Staffelstab zu übernehmen reiflich überlegt und sich letztendlich dafür entschieden.

 


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Einbruch in Bäckerei - Aus dem Polizeibericht

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Eichwalde (pm). Angestellte einer Bäckerei an der Heinrich-Heine-Allee riefen am Dienstagmorgen die Polizei, da sie Spuren eines nächtlichen Einbruches bemerkt hatten. Die Täter hatten zunächst versucht, die Ladeneingangstür aufzubrechen, was offenbar misslang, jedoch Sachschäden hinterließ. Daraufhin wurde ein Nebeneingang aufgebrochen, um in die Geschäftsräume  zu gelangen. Zur erlangten Beute liegen derzeit noch keine Angaben vor. Kriminaltechniker des Tatortdienstes sicherten im Verlauf des Vormittags umfangreiche Spuren.


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Wähler nehmen Bundestagskandidaten unter die Lupe - Direktkandidaten stellen sich den Fragen der Bürger

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Eichwalde/Region. Wo Bürgerinnen und Bürgern im Wahljahr 2013 der „Schuh drückt“ ist das Thema einer Diskussionsrunde mit den Bundestagskandidatinnen und -kandidaten im Wahlkreis Dahme-Spreewald/Teltow-Fläming (Wahlkreis 62). Für Freitag, 30. August 2013, ab 18:30 Uhr lädt der Eichwalder Gemeindeverband die Politikerinnen und Politiker zum Bürger-Talk in die Alte Feuerwache in der Bahnhofstraße ein.

Bereits im Dezember 2012 diskutierten die nominierten Kandidatinnen und -kandidaten der Bundestagswahl 2013 mit Bürgerinnen und Bürgern in der Alten Feuerwache. (Foto: Jörg Levermann)

Bereits im Dezember 2012 diskutierten die nominierten Kandidatinnen und -kandidaten der Bundestagswahl 2013 mit Bürgerinnen und Bürgern in der Alten Feuerwache. (Foto: Jörg Levermann)

Zentrale Themen sind die geplante Bahnquerung ob Brücke oder Tunnel an der Friedenstraße und wie der neue Hauptstadtflughafen BER die Bahn- und Straßenverhältnisse beeinflusst. Dabei ist bereits auf kommunaler Ebene entschieden worden, dass sich die Gemeindeverwaltung für eine Tunnellösung beim Landkreis und bei der Deutschen Bahn AG stark machen soll. Fest steht – auch wenn die Kosten für das Bauwerk hauptsächlich vom Landkreis, dem Bund und der Bahn getragen werden, dass auch auf die Gemeinde Kosten zukommen werden.

Weitere Themen sind der Straßenausbau und Kreisverkehr an der L 401 (Zeuthener Straße, Seestraße) sowie der Ausbau des Plumpengrabens von der Sparkasse bis zur Mündung in den Flutgraben. Moderiert wird der Abend Fernsehjournalist Alfred Eichhorn.

Bereits im Dezember 2012 veranstaltete der Gewerbeverband eine Diskussionsrunde mit den nominierten Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl in der Alten Feuerwache.


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Wir nennen es Punkruine - Berliner Musiker bauten Einfamilienhaus in ein Tonstudio um

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Eichwalde. Jahrzehnte war es unbewohnt, das kleine Haus auf einem verwilderten Gartengrundstück in der Fontaneallee. Am 17. August 2013 feierten drei Punk-Rocker dort mit Gästen aus der Nachbarschaft und Musikern aus Berlin die Eröffnung ihres nagelneuen Tonstudios. Seit April wurde an dem jahrelang leerstehenden Haus gearbeitet. Dabei ist der Charme des alten Hauses, von dem der Putz der Fassade in großen Stücken abgefallen ist, erhalten geblieben. „Deshalb nennen wir es auch Punkruine“, sagt Christian Willmes, der als Sänger und Rhythmus-Gitarrist Willy Wombat in der gleichnamigen Berliner Punkrock-Band spielt. Die Fassade sei lediglich versiegelt worden. Gemeinsam mit Schlagzeuger Martin Schultheiß und Bassist Jürgen Becker gründeten er das Independant-Label W-SoundRecords. Jetzt haben sie ein eigenes Tonstudio in Eichwalde.

Christian Willmes, alias Willy Wombat, am Mischpult der Schaltzentrale des nagelneuen Tonstudios in Eichwalde. (Foto: Jörg Levermann)

Christian Willmes, alias Willy Wombat, am Mischpult der Schaltzentrale des nagelneuen Tonstudios in Eichwalde. (Foto: Jörg Levermann)

Vor Jahrzehnten war auf dem Grundstück die Kohlenhandlung Jacob. „Als Kind haben wir auf dem Grundstück Briketts in Kiepen gestapelt und bekamen dafür ein paar Pfennige“, erinnert sich ein Nachbar. Der Kohlenhändler Jacob ging vermutlich in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den Westen. Zu DDR-Zeiten lebte in dem Haus eine Familie zur Miete. Etwa zehn Jahre nach der friedlichen Revolution von 1989 wurde das Grundstück an die Eigentümer rückübertragen. Zunehmend verwilderte der Garten und der Zahn der Zeit nagte an dem leerstehenden Haus, bis die Berliner Musiker das Grundstück kauften und investierten.

Die Willy Wombat Band hatte zunächst ihre Aufnahmen für ihre CD-Veröffentlichungen im eigenen Probenraum gemacht. Doch irgendwann kamen die drei Musiker, die im Hauptberuf Architekt, Systemadministrator und IT-Betrater sind, auf die Idee, ein eigenes Label mit Tonstudio zu gründen. „Bei den Aufnahmen legen wir großen Wert auf authentische Stimmen. Da wird nichts elektronisch geschönt“, fügt er hinzu, als er durch die Punkruine führt, die im Innern mit warmen Farben an den Wänden ein kreatives Wohlfühlklima schafft.

Am Grundriss habe man gar nichts geändert. Alle Räume sind mit modernster Video-Technik ausgestattet und übertragen das Geschehen in den Mischraum, der Schaltzentrale, die ein ein 32-Kanal-Mischpult beherbergt und ebenfalls mit einer Videokamera und Displays ausgestattet ist. So können sich Musiker und Techniker sehen, egal in welchem Raum der Schlagzeuger sitzt oder Bläser, Gitarristen und Sänger Musik machen. Schallschutzfenster lassen künftig den Fluglärm draußen und sorgen für Frieden mit der Nachbarschaft, egal, wie laut im Innern das Solo auf der E-Gitarre gespielt wird. Rund 60.000 Euro hat das Haus mit Grundstück gekostet. Etwa den gleichen Betrag investierten Punk-Rocker in die Studiotechnik und den Umbau des alarmgesicherten Hauses.

„Wir nehmen auch Bands unter Vertrag“, erzählt Willmes. „Dabei ist uns wichtig, dass vor allem die Musiker, Songschreiber und Texter vom erzielten Gewinn großzügig profitieren“, fügt der Musiker hinzu. Ihnen sei vor allem wichtig, dass auch Bands mit schmalem Budget in der Punkruine ihre Songs aufnehmen können.


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Arbeiterfotografien der 20er und 30er Jahre - Ausstellungseröffnung

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Eichwalde (pm). Das Milieu Berliner Arbeiter steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Berliner Arbeiterfotografie der 20er/30er Jahre“. Am Freitag, 6. September 2013, wird die Schau um 19 Uhr in der Alten Feuerwache eröffnet. Gezeigt werden neben schwarz-weiß-Fotografien auch Kameras und weitere Arbeitsgeräte der Arbeiterfotografen Ernst Thormann und Richard Woike. Beide gehörten der Berliner Fotogruppe Neukölln an. Die Fotografien stammen aus dem Ernst-Thormann-Archiv, das der Eichwalder Kameramann Peter Badel verwaltet.

Ernst Thormann fotografierte  Richard Woike bei der Arbeit. (Foto: Ernst-Thormann-Archiv)

Ernst Thormann fotografierte Richard Woike bei der Arbeit. (Foto: Ernst-Thormann-Archiv)

Badel drehte als Student der DDR-Filmhochschule 1978 einen 35mm-Film über Ernst Thormann. Der Professor lehrt zurzeit das Fach Kamera an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Badel gibt auf der Vernissage eine Einführung in die Bilderschau.

 Für die musikalische Begleitung sorgen David Bergermann (Posaune) und Burkhard Fritz (Klavier). Die Ausstellung ist vom 7. September bis 13. Oktober 2013 in Eichwalde, Bahnhofstr. 79, jeweils von Freitag bis Sonntag zwischen 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Unterstützt wird diese Ausstellung durch die Gemeinde Eichwalde.


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Jugendliche simulierten Alltag der Berufsfeuerwehr - Berufsfeuerwehr für ein Wochenende

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Eichwalde. Eine Vorstellung dessen, wie der Alltag als Feuerwehrfrauen und -männer aussieht, konnten kürzlich Jugendliche aus Eichwalde erfahren. Sie verbrachten ein ganzes Wochenende in der Eichwalder Feuerwache an der Goethestraße und simulierten den Alltag der Berufsfeuerwehr. Während die Betreuer Kerstin Strohschein, Andreas Schmahlfeld und Oliver Hein die Jugendlichen in Sachen Gerätekunde am Löschgruppenfahrzeug (LF) schulten, wurde die Ausbildung unterbrochen und es ging für die acht Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr zu einem Übungseinsatz in den Grünauer Forst. Ein Kanister mit Gefahrgut musste geborgen werden. So konnten die jungen Feuerwehrkräfte die gelernten Handgriffe gleich in der Praxis erproben. Anschließend setzten sie die Ausbildung fort und lernten, worauf es beim technischen Hilfseinsatz ankommt.

Auch auf der Hobbythek, der Freizeitmesse für Junge Menschen in Eichwalde, die am Samstag, 16. August 2013 im Eichenparkstadion stattfand, half die Jugendfeuerwehr, baute einen Informationsstand auf und füllte ein Planschbecken für Modellschiffe.

Geschick und Können war gefragt beim nächtlichen Einsatz der Jugendfeuerwehr am Flutgraben am Zeuthener Winkel. (Foto: Oliver Hein)

Geschick und Können war gefragt beim nächtlichen Einsatz der Jugendfeuerwehr am Flutgraben am Zeuthener Winkel. (Foto: Oliver Hein)

Höhepunkt des Berufsfeuerwehrwochenendes war der Nachteinsatz am Zeuthener Winkel. Ein PKW mit einer verletzten Person und eine weitere Person am Fuß der Brücke am Flutgraben mussten geborgen werden. Doch auch nach diesem Einsatz kamen die jungen Feuerwehrfrauen und -männer nicht zu Ruhe. Noch vor dem Frühstück wurden sie zu einem Einsatz am Zeuthener See gerufen. Eine Person auf dem Boot, die einen Herzinfarkt erlitten hatte, musste möglichst schnell ans Ufer gebracht werden.

Neben den Übungseinsätzen und der Ausbildung kam aber auch die Freizeit nicht zu kurz. Denn am Freitag Abend fuhren die Betreuer der Jugendfeuerwehr mit ihren Schützlingen nach Berlin zum Minigolf bei Schwarzlicht.

Insgesamt vier Jungen und sieben Mädchen sind derzeit bei der Jugendfeuerwehr in Eichwalde aktiv. Jeden Freitag ab 17 Uhr treffen sie sich in der Feuerwache an der Goethestraße. Neben der Ausbildung stehen aber auch Freizeitangebote auf dem Programm. Für die Freiwillige Feuerwehr ist die Jugendarbeit ein wichtiges Instrument, später gut ausgebildete Feuerwehrleute in den Dienst der Erwachsenen übernehmen zu können. Ab 16 Jahre können junge Menschen in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr übernommen werden. (jl)


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Verkehrsunfall mit Verletztem - Polizeibericht: PKW stieß mit Kleintransporter zusammen

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Eichwalde (pm). Nach der Missachtung der Vorfahrt kam es am Montag gegen 09:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Friedensstraße zur Wusterhausener Straße. Ein PKW Mercedes- Benz war mit einem Kleintransporter zusammengestoßen. Der Fahrer des gerammten Transporters trug dabei Verletzungen davon, die eine stationäre medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Die ersten Schätzungen der Sachschäden wurden mit 15.000 Euro angegeben.


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Schüler feierten fünfjähriges Bestehen ihrer Schule - Private Oberschule Villa Elisabeth

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Eichwalde. Vergangene Woche Dienstag feierten Schüler, Eltern, Lehrer und Gäste das fünfjährige Jubiläum der privaten Oberschule Villa Elisabeth. Erst vor zwei Jahren erhielt die Schule die Anerkennung als staatliche Ersatzschule. Derzeit ist die Schule einzügig mit maximal 20 Schülern pro Klasse organisiert. Tatsächlich sind es aber zwischen 17 und 18 Schüler je Klasse. Zwischen 85 und 90 Schülerinnen und Schüler besuchen die Bildungseinrichtung in der Uhlandallee.

Schülerinnen und Schüler der Oberschule Villa Elisabeth feierten gemeinsam mit Eltern und Lehrern das fünfjährige Bestehen ihrer Schule. (Foto: Jörg Levermanne)

Schülerinnen und Schüler der Oberschule Villa Elisabeth feierten gemeinsam mit Eltern und Lehrern das fünfjährige Bestehen ihrer Schule. (Foto: Jörg Levermanne)

„Unsere Schule ist eine Schule der Praktiker,“ sagte Schulleiter Andreas Scheibe gegenüber den Eichwalder Nachrichten. Einmal wöchentlich gebe es Arbeitseinsätze von Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen bei Kooperationspartnern. „Wir arbeiten zum Beispiel eng zusammen mit dem Seniorenheim Wildau und der Märkischen Agrar Genossenschaft in Mittenwalde“, erläutert Scheibe und fügt hinzu: „Uns ist wichtig, dass die Kinder sehen, wie sich Arbeit anfühlt“. Das sei wichtig für die Berufsfindung und für das Lernen sozialer Kompetenz. Daher sei die Praktische Arbeit im Lehrplan des Fachs Wirtschaft, Arbeit, Technik eingebettet.

Die Oberschule ist eine Ganztagsschule mit integriertem Förderunterricht, an der in wöchentlichen Schwerpunkten gelernt wird. So arbeiten die Schüler in der einen Woche in den sprachlich-geisteswissenschaftlichen Fächern, in der darauf folgenden Woche in den naturwissenschaftlichen Fächern. Übungen und Schulaufgaben erledigen sie hauptsächlich in der Schule. So können die Schüler ihre Freizeit voll auskosten. Unterrichtet wird von 8:30 Uhr bis um 15 oder 16:40 Uhr – je nach Klassenstufe.

„In Brandenburg gibt es eine große Durchlässigkeit zu höheren Schulabschlüssen“, erklärte Scheibe. Dennoch gebe es in den Köpfen vieler Eltern ein Vorurteil, dass Schüler der Oberschule nicht weiter kämen als bis zu 10. Klasse. Im vergangenen Jahr hätten 67 Prozent der Schüler mit dem Mittleren Schulabschluss (MSA) die Empfehlung zum Gymnasium erhalten erzählt der Schulleiter stolz. 54 Prozent davon seien zu weiterführenden Schulen, also zu Oberstufenzentren oder zu Gymnasien gewechselt. Dabei liege der Landesdurchschnitt gerade bei 30 Prozent. Insgesamt hätten alle Schüler der 10. Klasse eine Berufsausbildung begonnen oder eine besuchten nun eine weiterführende Schule, so Scheibe. (jl)


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20 Jahre KJV: Ein Blick in die Vereinsgeschichte - Mobile Jugendarbeit in der Region

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von Anja Pokorny 

Im Jahre 1993 gründete sich der Verein damals noch als Kinder- und Jugendgruppe (KJG) Eichwalde e.V., um die nach der Wende weggebrochenen Nachmittagsangebote für Kinder wieder aufzubauen. So gehörten zu den ersten Angeboten verschiedene Kreativ- und Bastelangebote sowie eine Nachmittagsbetreuung in der August-Bebel-Allee 32 in Eichwalde, die zum Großteil von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer geleistet wurden. Zeitgleich wurde der Jugendtreff „Underground“ in den Kellerräumen der Stubenrauchstraße 74 ausgebaut. Leider musste er 1994 schon wieder aufgrund einer baupolizeilichen Sperrung geschlossen werden.

Im Sommer 1994 fanden die ersten beiden KJV-Ferienlager in Kagel mit insgesamt 320 Kindern statt. Da die Räume in der August-Bebel-Allee sehr klein waren und anderweitig genutzt werden sollten, fand im Februar 1995 der Umzug in die Stubenrauchstr. 74 statt, wo im September auch das kommunale Jugendzentrum eröffnet wurde. Seitdem wurde die Jugendarbeit in Eichwalde hier gemeinsam geleistet und war sowohl seitens des Vereins als auch der Kommune größtenteils hauptamtlich besetzt. Neben der Cluböffnung und den Ferienlagern wurden auch Jugendfahrten und die legendären KJV-Jugendwochenenden in Eichwalde organisiert.

Ferienlager in den Sommerferien sind für viele Kinder und Jugendliche ein Höhepunkt der heißen Jahreszeit, so auch 2013. Diesmal ging es nach Pepelow, in der Nähe der Insel Poel. (Foto: KJV)

Ferienlager in den Sommerferien sind für viele Kinder und Jugendliche ein Höhepunkt der heißen Jahreszeit, so auch 2013. Diesmal ging es nach Pepelow, in der Nähe der Insel Poel. (Foto: KJV)

Im Jahre 1997 mussten das Jugendzentrum und der Verein in die Gerhart-Hauptmann-Allee 36 umziehen, da das Gelände in der Stubenrauchstraße für die Grundschule genutzt werden sollte.

Der Jugendarbeiter des Vereins arbeitete seit 2005 auch mobil in der Gemeinde und baute ein erstes Netzwerk zu den mobilen Jugendarbeiterinnen und -arbeitern in Zeuthen und Wildau auf. Im Jahre 2007 wurden dem Sozialraum Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf (ZEWS) nun aufgrund des hohen Bedarfs drei Personalstellen für die mobile Jugendarbeit vom Landkreis zugesprochen. Da eine Bündelung dieser personellen Ressourcen bei einem Träger als sinnvoll erachtet wurde, konnte sich die KJG Eichwalde e.V. erfolgreich als Arbeitgeber bewerben. Seit 2007 nennt sich die Kinder- und Jugendgruppe Kinder- und Jugendverein. Die Kommunen finanzierten sogar anteilig den verbleibenden Eigenanteil. Zu dieser Zeit bauten die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter die Angebote des Vereins weiter aus.

In Kooperation mit den Jugendclubs wurde das Gemeinschaftsprojekt „Jugendarbeit in ZEWS“ gegründet, das sich zum Ziel setzte, die Angebote für Kinder und Jugendliche in Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf abzustimmen und gemeinsam umzusetzen. So gab es Arbeitsgemeinschaften an den Schulen dieser drei Gemeinden, Ausflüge in den Ferien, Streetwork, Ausbildung zu Jugendgruppenleitern, Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler sowie für Ehrenamtliche, Internationale Jugendbegegnungen, den Europäischen Freiwilligendienst und verschiedene Spiel- und Sportangebote in den Jugendclubs oder bei Festen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Institutionen.

Da im Laufe der Zeit ein immer größer werdender Bedarf an Jugend(sozial)arbeit in ZEWS festgestellt wurde, gelang es im Jahr 2011, zwei weitere Personalstellen für die Jugendarbeit in ZEWS vom Landkreis Dahme-Spreewald zu sichern. Es arbeiteten seitdem fünf junge Sozialarbeiter und Pädagogen für den KJV e.V.. Die Ludwig-Witthöft-Oberschule in Wildau gehörte schon immer zu den Arbeitsschwerpunkten der Jugendarbeit, da hier ein besonders großer Bedarf gesehen wurde. Diesem konnte im Jahr 2012 endlich noch stärker entsprochen werden, da es gelang, Bildungs- und Teilhabe-Mittel des Landkreises für die Bildungssozialarbeit an der Oberschule Wildau zu beantragen. Der Jugendarbeiter ist vorerst bis Dezember 2013 eingestellt und wird uns hoffentlich auch noch darüber hinaus erhalten bleiben.

 


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20 Jahre KJV: Kinder- und Jugendverein feiert Geburtstag - Engagierte Menschen gründen Bündnis für mehr Familienfreundlichkeit

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Eichwalde (pm). Der KJV e.V., Anbieter von Jugend(sozial)arbeit in Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf, feiert einen runden Geburtstag. In diesem Jahr wird der Verein 20 Jahre alt. Und dieses Jubiläum soll mit einem großen Fest für Kinder, Jugendliche und Eltern gefeiert werden. Ganz besonders sind am Samstag, 14. September 2013 ab 14 Uhr alle Ehemaligen aus den verschiedenen Freizeitmaßnahmen und alle, in deren Leben der KJV (früher: Kinder- und Jugendgruppe Eichwalde e.V.) eine Rolle spielte, ins Eichwalder Eichenparkstadion eingeladen.

Seit 20 Jahren gibt es den Kinder- und Jugendverein (KJV). Am Samstag, 14. September 2013 wird das ab 14 Uhr groß gefeiert. (Montage mit Foto und Plakat vom KJV, Jörg Levermann)

Seit 20 Jahren gibt es den Kinder- und Jugendverein (KJV). Am Samstag, 14. September 2013 wird das ab 14 Uhr groß gefeiert. (Montage mit Foto und Plakat vom KJV, Jörg Levermann)

Während der Veranstaltung wird das Bündnis für Familie ZEWS (Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf) gegründet. Ziel des Bündnisses ist es, sich gemeinsam für die Familienfreundlichkeit in ZEWS einzusetzen. Die Gründungsmitglieder werden sich ebenfalls mit ihren Angeboten präsentieren, dazu gehören unter anderen der Eichwalder Verein Kind und Kegel, Euseelia aus Wildau, die TH Wildau, Tina Fischer, der SV Schmöckwitz-Eichwalde, das Eichwalder Kinder- und Jugendparlament und der SC 2000 Eichwalde. Als offizieller Gast wird der Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Günther Baaske erwartet.

Während der Feier können sich die Kinder und Jugendlichen an verschiedenen Stationen über die Arbeit des KJV e.V. von der Gründung 1993 bis heute informieren. Für die Kleinen gibt es die Möglichkeit, sich beim Kinderschminken, auf der Hüpfburg, mit dem Clown oder beim Riesenmikado auszutoben.

Für die Großen wird es Live-Musik und Hits aus der Konserve geben. Für das leibliche Wohl wird mit einem reichhaltigen Angebot gesorgt sein. (jl)


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Hauptausschuss empfiehlt mehr Kooperation zwischen den Gemeinden - CDU/FDP-Antrag zur interkommunalen Zusammenarbeit in ZEWS

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Eichwalde. Die Kommunalpolitiker im Hauptausschuss der Eichwalder Gemeindevertretung befürworteten einstimmig eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf (ZEWS). Die CDU/FDP-Fraktion hatte dazu einen Antrag an die Gemeindevertretung gestellt, der am Dienstag in dem Gremium diskutiert wurde. Demnach soll der „Bürgermeister beauftragt werden, Projekte zu definieren und zu prüfen, die eine engere interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ermöglichen“, heißt es in dem Papier.

Bürgermeister Speer begrüßt die Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen. (Foto: Jörg Levermann)

Bürgermeister Speer begrüßt die Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen. (Foto: Jörg Levermann)

„Grundsätzlich begrüßt die Verwaltung die Zusammenarbeit, mit dem Ziel die Effizienz zu erhöhen. Ich weiß aber nicht, ob das auch immer Kosten spart“, zweifelte Bürgermeister Bernd Speer (parteilos). Er spreche ständig mit den Bürgermeistern der Nachbarkommunen über solche Dinge. Schwierigkeiten gebe es weniger von Seiten der Verwaltungen und den Bürgermeistern, sondern von den unterschiedlichsten Strömungen innerhalb der Gemeindevertretungen, so der Verwaltungsschef. „Ich wünsche mir, dass die Vorschläge, die zwischen den Parteien der drei Gemeinden diskutiert werden. Vielleicht kann auch ein gemeinsamer Ausschuss gebildet werden“, schlug Speer vor.

Bärbel Schmidt (SPD) hatte auch gleich ein Beispiel parat: Sie schlug vor, dass eine gemeinsame Stelle für einen Brandschutz-Ingenieur in den drei Gemeinden geschaffen werden solle. „Für eine Gemeinde allein wäre es sicher überzogen einen Brandschutz-Ingenieur anzustellen. Das wäre aber für alle drei Gemeinden stellen- und kostenmäßig sehr effektiv“, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende.

Der Vorschlag fand auch bei Birgit Klunk, (Bündnis 90/Grüne) und Martin Kalkoff (Linke/Siedler und Hausbesitzer) Zustimmung. „Ich finde die Idee auch wunderbar. Aber in Schulzendorf ist das bereits abgelehnt worden. Es gibt wahrhaftig Befindlichkeiten, die nicht nachvollziehbar sind“, klagte Klunk.

Warum bisher nur wenig auf interkommunaler Ebene mit den Nachbargemeinden zusammen gearbeitet wurde, begründete CDU/FDP-Fraktionssprecher Jürgen von Meer damit, dass viele Kommunalpolitiker Angst davor hätten, ihre Eigenständigkeit als Gemeinde zu verlieren.


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Räuberische Erpressung: Junger Mann in Eichwalde überfallen - Polizeibericht

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Eichwalde (pm). Am Samstag kurz nach Mitternacht griff eine unbekannte Person einen jungen Mann in der Heinrich-Heine-Allee von hinten an. Er schubste ihn und nahm ihn anschließend in den Schwitzkasten. Dabei forderte der Täter die Herausgabe des Mobiltelefons und von Bargeld. Nachdem der Geschädigte ihm dies überließ, ließ der Täter von ihm ab und flüchtete. Es wurde ein Handy und eine geringe Menge Bargeld erbeutet. Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 25 Jahre alt, 175-180 cm groß, kurze Haare, dunkle Jacke, sprach akzentfreies Deutsch. (jl)


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Domkantor Thomas Sauer spielt Werke von Bach, Mozart und Léfebure-Wély - Orgelkonzert in evangelischer Kirche

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Eichwalde (pm). Domkantor Thomas Sauer, St-Hedwigs-Kathedrale Berlin, gibt am Sonnabend, 21. September 2013,  in der evangelischen Kirche Eichwalde ein Orgelkonzert. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Louis-James-Alfred Léfebure-Wély. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Thomas Sauer wurde in 1954 in Wittichenau bei Hoyerswerda geboren, studierte an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ zu Leipzig (Hauptfach Orgel bei Thomasorganist Prof. Dr. Hannes Kästner). Seit 1978 ist er Organist der St. Hedwigs-Kathedrale zu Berlin. 1990 erfolgte seine Ernennung zum Domorganisten. Seit 1990 ist er  Dozent an der Erzbischöflichen Kirchenmusikschule Berlin in den Fächern Orgelspiel und Improvisation bis zu deren Schließung 2003.

Zu seinen internationalen Auszeichnungen gehören der Bachpreis in Leipzig 1976, ein Diplom der „Tribune Internationale des Jeunes Interpretes“ in Bratislava 1983; 1987 gewann er den Improvisationswettbewerb in Halle.
Neben seinen Aufgaben als Domorganist in liturgischem Dienst und Konzerttätigkeit an St. Hedwig unternimmt er Konzertreisen in Europa und in die USA und wirkte bei Rundfunk-, Schallplatten- und CD-Produktionen mit. (jl)


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U18-Wahl: Kinder und Jugendliche wählten Jana Schimke - 597 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an U18-Wahl in Eichwalde, Zeuthen und Wildau

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Von Lars Ulbricht

Vergangenen Freitag in Wildau: die Schule ist aus, alle Schülerinnen und Schüler stürmen aus dem Gebäude der Oberschule. Lisa, Sabrina, Mandy und Thomas bleiben noch. Sie treffen sich mit Detlef Siebert und Lars Ulbricht. Mit Unterstützung der Sozialpädagogen zählen sie die Stimmen der U-18 Wahl aus. Den ganzen Tag schon haben Schülerinnen und Schüler in den Pausen an der Wahl teilgenommen. Vorbereitet durch den Politikunterricht in der Schule und durch die Jugendarbeit in ZEWS haben am Ende des Tages in Wildau 217 Schülerinnen und Schüler gewählt. Zur gleichen Zeit wird auch in Zeuthen an der Paul-Dessau-Gesamtschule und in Eichwalde am Humboldt-Gymnasium ausgezählt.

Verteilung der Erststimmen bei der U18-Wahl in Eichwalde, Zeuthen und Wildau. (Quelle: Jugend in ZEWS)

Verteilung der Erststimmen bei der U18-Wahl in Eichwalde, Zeuthen und Wildau. (Quelle: Jugend in ZEWS)

In Zeuthen hatten die jungen Wählerinnen und Wähler eigene Wahlurnen gebaut, die anstelle der Gemeindewahlurnen für den U18-Wahlgang genutzt wurden. Auch hier beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule als auch der Grundschule am Wald rege an den U18-Bundestagswahlen. Doch bevor die Kreuzchen in den Wahlkabinen gesetzt wurden, gab es hier und da noch einige Nachfragen zu den Wahlprogrammen der Parteien, manchmal auch noch Fragen zum Wahlprozedere und den Bundestagwahlen an sich. Die Schülerinnen und Schüler waren aber auf dieses Ereignis offensichtlich super vorbereitet. Das Auszählen in Wildau dauert fast eine ganze Stunde. Die Wahlhelferinnen und -helfer in Wildau sind beeindruckt, Detlef Siebert, schon oft ehrenamtlicher Bundestagswahlhelfer, erklärt welche Stimmen gültig sind und worauf man achten muss. Diese Ernsthaftigkeit kommt gut an. Lisa freut sich, dass mit den U18-Ergebnissen auch von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern von der Politik wahr genommen werden.

Am Ende des Tages wurde wie bei den Erwachsenen eine Wahlparty im Jugendclub gefeiert. Es gab Musik, Würstchen vom Grill und alkoholfreie Getränke. Einige diskutierten noch über die Ergebnisse und welche Bedeutung und Folgen sie für ZEWS haben könnten und alle zusammen freuten sich über einen gelungenen U18-Wahltag mit der Aussage „gerne wieder, wir wollen mit dabei sein!“

Am Samstag wurden die Ergebnisse bei der Gründung des Bündnis für Familie ZEWS bereits den anwesenden Politikern präsentiert. Die Ergebnisse sind für einige auch überraschend. Allerdings gleichen sie in der Tendenz den bundesweiten U18-Ergebnissen. Eins haben die Kinder und Jugendlichen der Region aber mit ihrer Wahl ganz deutlich gezeigt: Neonazis sind für sie viel weniger eine Wahl, als noch 2009.

Weitere Informationen

 


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Neue Anträge könnten für weniger Fluglärm in der Region sorgen - Fluglärmkommission – Flugrouten am BER

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Eichwalde/Region. Die Ideen von Marcel Hoffmann, leidenschaftlicher Hobby-Pilot aus Eichwalde, könnten Wildau, Königs Wusterhausen und vor allem Blankenfelde-Mahlow in Sachen Fluglärm am neuen Hauptstadtflughafen deutlich entlasten. Er formulierte vergangene Woche mehrere Anträge an die Fluglärmkommission und sendete diese an die Bürgermeister, die in diesem Gremium die Interessen der betroffenen Gemeinden vertreten, so auch an die Bürgermeister von Eichwalde, Schulzendorf, Wildau, Zeuthen und Königs Wusterhausen. Denn Bürger können nicht direkt Anträge an die Kommission richten, sondern nur die Mitglieder des Gremiums.

Deutliche Entlastung vor allem für Menschen in Blankenfelde-Mahlow könnten die Vorschläge für neue Flugverfahren bringen, die Marcel Hoffmann an die Mitglieder der Fluglärmkommission sendete. (Montage: Jörg Levermann)

Deutliche Entlastung vor allem für Menschen in Blankenfelde-Mahlow könnten die Vorschläge für neue Flugverfahren bringen, die Marcel Hoffmann an die Mitglieder der Fluglärmkommission sendete. (Montage: Jörg Levermann)

Vorschläge von Marcel Hoffmann bei Starts Richtung Osten. (Grafik: Marcel Hoffmann mit Kartenmaterial von Open Streetmap)

Vorschläge von Marcel Hoffmann bei Starts Richtung Osten. (Grafik: Marcel Hoffmann mit Kartenmaterial von Open Streetmap)

Kern der Anträge sind die Vorschläge, die so genannte Hoffmann-Kurve bei Starts in Richtung Osten zu verlängern, also bei Flugzielen im Osten deutlich länger über die Autobahn A10 an Wildau und Königs Wusterhausen vorbei zu fliegen. Blankenfelde-Mahlow könnte deutlich entlastet werden, wenn auch bei Starts auf der südlichen Start- und Landebahn Richtung Westen kurz nach dem Abheben nach Süden abgeschwenkt wird. Die Route auf der nördlichen Startbahn sollten nach den Vorschlägen Hoffmanns zwischen Blankenfelde-Mahlow und Lichtenrade geführt werden.

Vorschläge für Flugrouten bei Starts Richtung Westen. (Grafik: Marcel Hoffmann mit Karten von Open Streetmap)

Vorschläge für Flugrouten bei Starts Richtung Westen. (Grafik: Marcel Hoffmann mit Karten von Open Streetmap)

Rückenwind könnten die Anträge Hoffmanns durch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg bekommen. Dieses hatte gestern nächtliche Überflüge von Blankenfelde-Mahlow zwischen 22 und 6 Uhr untersagt. Nikolaus Herrmann, Chef des Bundesamtes für Flugsicherung (BAF), erklärte gegenüber der Presse, nachts Blankenfelde-Mahlow in einem Bogen nördlich umfliegen zu lassen. Allerdings könnten die Maschinen diese Route nicht exakt fliegen, so dass ein breiterer Korridor entstehe und Teile Blankenfelde-Mahlows und Lichtenrades überflogen werden könnten, so Herrmann. „Das ist schlicht unrichtig und entbehrt jeder Grundlage“, erklärte Marcel Hoffmann per E-Mail an die Redaktion der Eichwalder Nachrichten. Die Flugzeuge könnten sehr präzise über die wenig besiedelte Schneise fliegen und ein Überflug von Lichtenrade stehe deshalb gar nicht zur Diskussion.

Bürgermeister unterstützen neue Routenvorschläge

„Ich unterstütze die Anträge“, sagte der Eichwalder Bürgermeister Bernd Speer auf Nachfrage der Eichwalder Nachrichten. Alles Weitere werde aber die Diskussion in der Fluglärmkommission zeigen. Das Gremium wird am 14. Oktober 2013 in Schönefeld tagen. Festlegen in wieweit er sich für die Ideen Hoffmanns einsetzen wird, wollte sich der parteilose Verwaltungschef nicht. „Nicht alles, was auf dem ersten Blick plausibel klingt, stellt sich im Verlauf der Diskussion als vorteilhaft heraus“, erklärte Speer. Er unterstütze aber immer alles Sinnvolle, müsse jedoch auch die Interessen für den eigenen Ort berücksichtigen.

„Ich habe die Anträge von Herrn Hoffmann nicht direkt an die Fluglärmkommission weiter geleitet, sondern Herrn Ahlgrimm darum gebeten, diese als Sprecher der Schutzgemeinschaft der Umlandgemeinden einzureichen“, erklärte Schulzendorfs Bürgermeister Markus Mücke (parteilos). Er sehe keinen Sinn darin, wenn jedes Mitglied gleich lautende Anträge einreiche. „Aber ich finde es gut, wenn es jemanden gibt, der sich aufgrund seiner Fachkompetenz einbringt“, sagte Mücke mit Blick auf das Engagement von Marcel Hoffmann. In der Fluglärmkommission sei aber auch zu berücksichtigen, welche Argumente gegen die Vorschläge sprächen. Interessant werde die Diskussion mit den Fluggesellschaften, denn diese hätten das Interesse, möglichst kurze Wege zu fliegen, um Kosten zu sparen. Im Zusammenhang mit dieser Diskussion habe er keine Angst um Arbeitsplätze in der Region. Diese Probleme mit eingeschränkten Möglichkeiten am neuen Hauptstadtflughafen hätten sich vermeiden lassen, wäre der neue Flughafen in Sperenberg gebaut worden, so Bürgermeister Mücke.

Weitere Informationen:


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