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Channel: Lokales – Eichwalder Nachrichten
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Parfenov Duo spielt Werke von Rachmaninow, Tschaikowski und Chopin - Kammerkonzert in Alter Feuerwache

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Eichwalde (pm). Das Parfenov Duo – das sind André Parfenov am Klavier und Juliana Münch, Violine, ist Sonnabend, 5. April 2014 zu Gast in der Alten Feuerwache. Das Kammerkonzert in der Bahnhofstraße 79 beginnt um 19 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Sergej Rachmaninow, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Frédéric Chopin, Maurice Ravel, Manuel de Falla und Wolfgang Amadeus Mozart. Seit 2009 arbeiten die beiden Künstler als Kammermusikpartner im Parfenov Duo.

André Parfenov studierte drei Jahre am Tschaikowski-Konservatorium Moskau, setzte sein Studium an der Essener Folkwang-Hochschule fort und erreichte den Abschluss mit Auszeichnung. Seit dem Jahr 2000 ist er bei den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach als Solo-Pianist unter Vertrag. Juliana Münch studierte an der Musikhochschule Ciprian Porumbescu in Bukarest und absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik in Köln. Neben ihrer Orchestertätigkeit in der Neuen Philharmonie Westfalen ist sie sowohl Solistin als auch Kammermusikerin.

Der Eintritt kostet 10,- €, für Vereinsmitglieder 8 €, für Schüler und Studenten 4 €. Karten im Vorverkauf gibt es in der Eichwalder Buchhandlung in der Bahnhofstraße 87. Veranstalter ist der Freundeskreis Alte Feuerwache Eichwalde. e.V.(jl)


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CDU/FDP lehnt höhere Beträge für Kinderbetreuung in Eichwalde ab - Eltern sollen mit höheren Gebühren für Betreuung belastet werden

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Eichwalde (pm). Nach dem Willen der Verwaltung in Eichwalde sollen die Gebühren für die Kindertagesbetreuung erhöht werden. Davon betroffen sind Eltern, die ihre Sprösslinge tagsüber in der Krippe, im Kindergarten oder Hort betreuen lassen. Mit gestiegenen Betriebs- und zusätzlichen Personalkosten begründet die Verwaltung die Erhöhung der Gebühren.

„Wir als CDU/FDP-Fraktion sagen Nein zu diesen Gebührenerhöhungen“, erklärte der Gemeindevertreter Jürgen von Meer und Sprecher der CDU/FDP-Fraktion in einer Pressemitteilung. Bei Preissteigerungen von bis zu 15 Prozent (bis zu 30 € im Monat) der Kosten pro Betreuungsplatz könne man nicht von maßvoller Anpassung sprechen. Man wollen dafür sorgen, dass die Betreuung der Kinder in Eichwalde für alle Familien bezahlbar bleibe und sich die Eltern auf kalkulierbare Kosten verlassen können, so der Kommunalpolitiker. Zwar sei die Fraktion nicht generell gegen eine Anpassung der Kostenbeteiligung. Jedoch solle diese wirklich Maßvoll sein und sich an den üblichen und allgemeinen Teuerungsraten orientieren.

Die CDU/FDP-Fraktion will dazu einen Antrag einreichen, der besagt, dass Gebührensteigerungen für die Kindertagesbetreuung nicht mehr als sieben Prozent betragen dürfen. Eine Preissteigerung von bis zu 15 Prozent zu Lasten der Eltern lehne die Fraktion ab. Erschwingliche Gebühren für die Betreuung von Kindern seien auch ein Standortvorteil für junge Familien, die man in Eichwalde dringend benötige. Derzeit sei etwa ein Drittel der Bevölkerung von Eichwalde älter als 60 Jahre. (jl)


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Die Linke stellt sieben Kandidaten zur Wahl des Gemeindeparlaments - Kommunalwahl 2014

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Eichwalde. Sieben Lokalpolitiker hat die Linke für die Wahl zur Gemeindevertretung nominiert. Zwei Frauen und fünf Männer wollen sich am 25. Mai 2014 wählen lassen. „Das sind alles Leute, die sich in kommunalpolitische Fragen eingearbeitet haben. Wir gehen nach wie vor den Weg, dass wir nicht nur aus den Reihen der eigenen Partei die Liste besetzen, sondern uns auch für parteilose Kandidaten geöffnet haben.

18 Mandate einschließlich Bürgermeister gibt es derzeit in der Gemeindevertretung. (Foto: Jörg Levermann)

18 Mandate einschließlich Bürgermeister gibt es derzeit in der Gemeindevertretung. (Foto: Jörg Levermann)

Das machen wir seit den 90er Jahren so. Wir wollen uns einsetzen, die Dinge im Ort voranzutreiben“, erklärte Martin Kalkoff gegenüber den Eichwalder Nachrichten. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten schickt die Linke ins Rennen um die Gunst der Wähler:

  • Martin Kalkoff, Vertrieb, Außendienst
  • Alexander Helbig, KFZ-Schlosser
  • Petra Bittner, Angestellte
  • Ulrike Burmeister, Angestellte
  • Mathias Mnich, Rechtsanwalt
  • Michael Ruhm, Betriebswirt
  • Stefan Mäder, Speditionskaufmann

Derzeit besteht die Fraktion Linke / Siedler und Hausbesitzer (SuH) aus sechs Lokalpolitikerinnen und -politikern: Sabine Peter (SuH) und für die Linke Ulrike Burmeister, Petra Bittner sowie als Parteimitglieder der Linken Martin Kalkoff, Alexander Helbig und Stefan Mäder.


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Feuerwehrnachwuchs probte den Alltag der Berufsfeuerwehr - Jugendfeuerwehren

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Für den Nachwuchs der freiwilligen Feuerwehren in Eichwalde, Zeuthen, Schulzendorf und Wildau war das erste Aprilwochenende ein echtes Highlight. Stefan Wehner von der Feuerwehr Zeuthen-Miersdorf und seine Helfer der beteiligten Feuerwehren der Nachbargemeinden hatten sich zum Berufsfeuerwehrtag jede Menge Action für die Jungen und Mädchen ausgedacht. Dabei handelte es sich in Wirklichkeit nicht um einen Tag, sondern um ein ganzes Wochenende, an dem die Jugendfeuerwehren in den Alltag der Berufsfeuerwehr hinein schnuppern konnten. 60 Kinder und Jugendliche aus Eichwalde und den Nachbargemeinden hatten dabei zwar in der Nacht wenig Schlaf, aber dafür einen Heidenspaß. Oliver Hein hat das Geschehen beobachtet und für die Eichwalder Nachrichten notiert:

Als es am Freitag Nachmittag mit der Ausbildung losging, ahnte noch niemand, dass das Gelernte gleich gebraucht werden würde. Der Unterricht war noch nicht zu Ende, als es den ersten Alarm gab. Wie bei den Großen hieß es antreten zum Einsatzbefehl und schon ging es los nach Schulzendorf, zu einem Hausbrand.

Die Atemschutzüberwachung hat die Luftreserven der Atemschutzgeräteträger unter Kontrolle. (Foto: Oliver Hein)

Die Atemschutzüberwachung hat die Luftreserven der Atemschutzgeräteträger unter Kontrolle. (Foto: Oliver Hein)

Dort angekommen war sofort klar, dass es sich um einen größeren Einsatz handelte. Rauch kam gleich aus zwei Häusern. Löschfahrzeuge aus Eichwalde, Zeuthen-Miersdorf und Wildau kamen der Schulzendorfer Jugendfeuerwehr zu Hilfe, denn diesmal ging es auch um die Zusammenarbeit der Ortswehren. Die Abschnittsleitung am Einsatzort teilte die Aufgaben zu, und mit jeder Sekunde wuchs aus dem Chaos eine ordentliche Einsatzstelle. Die Löschwasserversorgung wurde aufgebaut, die Angriffstrupps suchten im verqualmten Haus nach Verletzten und brachten einen nach dem anderen in Sicherheit. Gleichzeitig war außerhalb des Gefahrenbereichs ein Platz für die erste Hilfe entstanden, wo die Geretteten versorgt und, wenn nötig, an den Rettungsdienst übergeben wurden. Sehr professionell brachten die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehren die Situation unter Kontrolle und hatten sich nach diesem Einsatz eigentlich die Nachtruhe verdient. Doch sollte es anders kommen.

Keine Zeit zum Schlafen

Kaum eingeschlafen, waren alle wieder hell wach, als die Sirene ging. Diesmal hatten aufgeregte Bürger ein Feuer an der Badewiese entdeckt. Die Leitstelle ZEWS, die eigens für dieses Wochenende eingerichtet wurde, alarmierte die Eichwalder Einsatzgruppe. Vor Ort angekommen wurde klar, dass gar nicht das Feuer das Problem war, sondern ein paar außer Kontrolle geratene Partygäste, die erst mal beruhigt werden mussten bis Polizei und Rettungsdienst vor Ort waren.

Erfolgreich hatten unsere jungen Retter die beiden Randalierer vom Feuer weggelotst. Das kleine Lagerfeuer zu löschen, war kein Problem. Der erste spannende Tag war geschafft und am nächsten Tag sollte es genau so weitergehen.

Eine Tierrettung war zu meistern, dann ging es zur Wasserrettungsstelle der DLRG, danach gab es im Zeuthener Winkel einen großen Verkehrsunfall mit Brand, den die Jugendfeuerwehrkameraden als Löschverband gemeinsam angehen mussten. Und wie im richtigen Leben bei der Berufsfeuerwehr war auch gleich die Presse mit von der Partie, diesmal aber durchaus erwünscht. MAZ-Reporterin Gerlinde Irmscher verfolgte alles ganz genau, um von diesem Einsatz zu berichten.

Danach kam das Stichwort Eisrettung für den nächsten Einsatz. Dieses Stichwort ließ Zweifel aufkommen, doch vor der Eisdiele eingetroffen, hatte dann auch der letzte verstanden, wie dieser Einsatz zu meistern ist.

Aus Anlass des 10. Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehr Miersdorf, der diesmal als große Gemeinschaftsveranstaltung organisiert wurde, hatten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr abends zum Grillen eingeladen. Dabei wurde die Mitgliederversammlung im größeren Rahmen abgehalten und Feuerwehrkameraden ausgezeichnet, welche die Jugendfeuerwehr voran gebracht haben und das nicht nur vor Ort, sondern auch auf Kreisebene. Namen wie Andreas Stumpf, Mathias Kukorudz oder Steffen Breuer sind über die Ortsgrenzen bekannt und so war es schön zu sehen, dass die Zeuthener Bürgermeisterin Beate Burgschweiger und der Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Liebe die Arbeit der Kameraden gewürdigt haben. Und doch kam es wie es kommen musste, der gemütliche Grillabend wurde von einem Einsatz unterbrochen. Diesmal ging es darum, mit zwei Tanklöschfahrzeugen Wasser in die Wildauer Hubrettungsbühne (TM 23/12 B32) einzuspeisen, um mit einem montierten Strahlrohr, dem so genannten Monitor, benachbarte Gebäude zu schützen.

Wer mit einer ruhigen Nacht gerechnet hatte, wurde wieder enttäuscht. Diesmal war ein Lagerfeuer im Garten außer Kontrolle geraten. Die Eichwalder Jugendfeuerwehr wurde geschickt, um die Gefahr zu bannen. Danach wurde es ruhig. Denn in dieser Nacht musste die Einsatzgruppe Eichwalde nicht mehr ausrücken.

Team-Arbeit beim Großeinsatz in Wildau

Das große Finale für dieses Wochenende führte unsere Löschgruppe nach Wildau zu einem brennenden Haus. Dort war erneut das Zusammenspiel der Ortsfeuerwehren gefragt. Gemeinsam wurden die Anwohner aus dem verrauchten Haus gerettet.
Mit Hilfe von Fluchthauben begleiteten unser jungen Feuerwehrleute die leicht Verletzten aus dem Gefahrenbereich. Mit Tragen wurden schwer Verletzte in Sicherheit gebracht. Die Kameradinnen und Kameraden, die nicht direkt mit der Rettung zu tun hatten, sicherten das Gebäude ab und verhinderten so ein übergreifen des Brandes.

Der Feuerwehrnachwuchs probt den Einsatz unter Atemschutz. (Foto: Oliver Hein)

Der Feuerwehrnachwuchs probt den Einsatz unter Atemschutz. (Foto: Oliver Hein)

Weitere Kameraden waren als Sicherungstrupp eingeteilt, gleichzeitig wurden Verletzte versorgt, und immer wieder rückten Kameraden nach, um die Trupps, die mit Pressluftatmern ganz vorne am Geschehen waren, abzulösen. Denn so funktioniert Feuerwehr. Das gemeinsame Ziel, zu retten und zu löschen, ist nur zu erreichen, in dem sich alle gegenseitig unterstützen.

Die rasende Fahrt mit dem Motorboot der DLRG war sicher der Höhepunkt des Berufsfeuerwehrwochenendes der Jugendfeuerwehr. (Foto: Oliver Hein)

Die rasende Fahrt mit dem Motorboot der DLRG war sicher der Höhepunkt des Berufsfeuerwehrwochenendes der Jugendfeuerwehr. (Foto: Oliver Hein)

Mit einem gemeinsamen Mittagsimbiss in der Wildauer Feuerwache ging für die Floriansjünger aus Eichwalde dieses erlebnisreiche Berufsfeuerwehrwochenende zu Ende. Wer fragt, was am beeindruckendsten an diesem Wochenende war, für den ist die Antwort vielleicht überraschend, weil es gar nicht direkt mit der Feuerwehr zu tun hat. Zu sehen, wie die Wasserrettung arbeitet und auch einmal auf einem Rettungsboot mitzufahren, das war außergewöhnlich. Wenn die Kinder von diesem Erlebnis erzählen, wird auch so mancher  Erwachsene vielleicht neidisch zuhören und sich wünschen: „Wäre ich doch bei der Jugendfeuerwehr gewesen.“

Und wenn Du, lieber Leser, zwischen 9 und 16 Jahre alt bist, muss das kein Traum bleiben. Schau einfach Freitag ab 17.00 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Goethestraße 2 vorbei.


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Wildau feiert Walpurgisnacht - Tanz in den Mai

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Wildau (pm). Mit einem großen Maibaumumzug vom Verwaltungsgebäude der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft (WiWO) in der Friedrich-Engels-Straße 40 bis zum Marktplatz in der „Neuen Mitte“ beginnt am 30. April 2014 die Walpurgisnacht in Wildau. Das Volksfest findet bereits zum siebten Mal statt. Treffpunkt um 17 Uhr vor der WiWO.

Starke Männer aus Wildauer Sportvereinen und einige starke Frauen schulterten im Jahr 2013 den Maibaum und trugen ihn zum Aufrichten auf den Marktplatz. (Foto: Katja Lützelberger, Stadt Wildau)

Starke Männer aus Wildauer Sportvereinen und einige starke Frauen schulterten im Jahr 2013 den Maibaum und trugen ihn zum Aufrichten auf den Marktplatz. (Foto: Katja Lützelberger, Stadt Wildau)

Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger, nicht nur als Träger, sondern auch zum Feiern eingeladen. Der Umzug wird mit Blasmusik und DJ Matze begleitet.

 Nach dem Aufstellen des geschmückten Baumes gegen 18 Uhr auf dem Marktplatz in der „Neuen Mitte“ erwartet die Maibaumträger (überwiegend Mitglieder der Wildauer Sportvereine) Freibier und die jüngsten Hexlein und Teufelchen ein Kinderprogramm mit Hexenspielen, Kinderschminken und Zauberwerkstatt.

Anschließend sind alle herzlich eingeladen ab etwa 19 Uhr bei Musik von DJ Matze in den Mai zu tanzen. Denn der Marktplatz in Wildau wird für eine Nacht zum Hexentanzplatz. Illuminierte Bilder der Gruppe Vexus werden die historischen Hausfassaden und die Platanen rund um den Platz in ein Gemälde aus Licht und Farben verwandeln und alle Besucher durch diese mystische Nacht der Nächte begleiten.

Wer am 30. April auf den Markplatz in Wildau verkleidet als Hexe oder Teufel erscheint, erhält ein Freigetränk – so lange der Vorrat im Hexenkessel reicht!

Und für alle, die an dem Abend verhindert sind oder einfach noch nicht genug haben, geht es erstmals am 1. Mai mit einem Frühlingskonzert weiter. Von 11 bis 16 Uhr erklingt Volksmusik des „Edelweiss-Expresses“, bei der mitgeschunkelt und getanzt werden darf. Darüber hinaus wird beim Frühlingskonzert zusätzlich ein Eisbein angeboten.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. (jl)


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SPD Ortsverein lädt zum Frühschoppen ein - Tag der Arbeit

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Eichwalde (pm). Am 1. Mai ab 11 Uhr lädt der SPD Ortsverein Eichwalde zum traditionellen Frühschoppen in den Garten des Restaurant Santorini ein. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen, mit den Kandidaten für die Gemeindevertretung und den Kreistag über die örtlichen Probleme zu diskutieren.

Ganz besonders freuen sich die Sozialdemokraten über junge Wählerinnen und Wähler, die bereits ab 16 Jahre bei der Wahl der Gemeindevertreter und des Kreistages wählen dürfen. Der SPD Ortsverein stellt sein Kommunalprogramm vor, welches unter Mitwirkung vieler Einwohnerinnen und Einwohner im Rahmen die Aktion „Jetzt mitgestalten“ zustande gekommen ist. Die Eichwalder Sozialdemokraten hatten dazu in einer Postkartenaktion dazu aufgerufen Ideen für die Politik im Ort einzubringen. Mehr als 400 Vorschläge wertete die SPD aus den Rückmeldungen aus. (jl)


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Rathaus bleibt am 2. Mai geschlossen - Kurz gemeldet

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Eichwalde (pm). Wer sich Urlaub genommen hat am Freitag, 2. Mai 2014, um etwas in der Gemeindeverwaltung zu erledigen, kann die das lange Wochenende anderweitig genießen. Denn auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung nutzen den Brückentag nach dem Tag der Arbeit. Daher bleibt das Rathaus in Eichwalde am 2. Mai geschlossen.


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Kunstmarkt öffnet in der Alten Feuerwache - Tag der offenen Ateliers

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Eichwalde (pm). Am 3. und 4. April öffnen im Land Brandenburg Künstler ihre Ateliers und Werkstätten. Als Kontrastprogramm zu den „Offenen Ateliers“ findet am Sonnabend, 3. Mai, in der Eichwalder Alten Feuerwache ein Kunstmarkt statt. Zwischen 10 und 18 wird im Kulturzentrum in der Bahnhofstraße 79 Kunst zum Kauf angeboten. Dabei handelt es sich um Arbeiten von Künstlern aus der Region aber auch Arbeiten aus Beständen von Bürgern.

Angeboten werden Druckgrafiken, Malerei, Fotografien, Keramik und auch Plakate und weitere Kunstwerke von Günter Böhme, Helga Reinecke und Burkhard Fritz.

Künstler aus Eichwalde machen am 3. und 4. Mai die Alte Feuerwache zum Kunstmarkt. (Foto: Burkhard Fritz)

Künstler aus Eichwalde machen am 3. und 4. Mai die Alte Feuerwache zum Kunstmarkt. (Foto: Burkhard Fritz)

Dem Eichwalder Heimatverein als Veranstalter des Kunstmarktes ist es wichtig, dass alles bezahlbar ist. So wird keine Arbeit mehr als 100 Euro kosten. Bei Kaffee und Musik können Interessierte zwischen den Arbeiten wählen und mit den anwesenden Künstlern sprechen.

Einen Tag später stellt im Rahmen der „Offenen Ateliers“ der Senziger Künstler Eckart Möhlenbeck seine Holzarbeiten in der Alten Feuerwache in der Zeit von 11 bis 17 aus. (jl)


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Malkurs des Seniorenbeirats zeigt Lebensfreude - Ausstellung „Lebensfreude durch Farbenspiele“

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Eichwalde (pm). Die Leiterin des Malkurses Ev Grotelüschen wird 80. Gleichzeitig besteht der Kurs bereits seit mehr als zehn Jahren. Zwei Anlässe, die dazu führten, einen Überblick aus dem Schaffensprozess von Neuem und Alten zu geben, nämlich die Werke des Malkurses der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Dienstag, 6. Mai 2014, 15 Uhr im Rathaus Eichwalde statt. Die Werkschau ist bis zum 20. Juni zu den allgemeinen Öffnungszeiten dienstags von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr im Rathaus Eichwalde, Grünauer Straße 49 bei freiem Eintritt zu sehen.

Beim betrachten der Bilder, wird deutlich, welch hohen Anspruch Kunstpädagogin Grotelüschen an die Kursteilnehmerinnen stellt. „Keine von uns wurde mit ihrem Stift und Farbkasten allein gelassen. Jede bekam zu Beginn einen Grundkurs im Zeichnen, zu den verschiedenen Maltechniken, zum räumlichen Sehen, zur Farbgestaltung, zur Komposition und zur Motivsuche“, schreibt der Malkurs des Seniorenbeirats in einer Pressemitteilung. Es sei nicht immer leicht gewesen, wenn eine Aufgabe kaum zu bewältigen war. Dennoch habe niemand habe aufgegeben.

Dieses Stilleben von Hannelore Maaß und Exponate weiterer Künstlerinnen sind ab 6. Mai 2014 im Rathaus in Eichwalde zu sehen.

Dieses Stilleben von Hannelore Maaß und Exponate weiterer Künstlerinnen sind ab 6. Mai 2014 im Rathaus in Eichwalde zu sehen.

Nach ersten Aquarellen entstanden Bilder in Acryl, Pastellkreide und Öl. Anregungen anderer Maler oder von Ev Grotelüschen wurden erprobt, vertieft oder verworfen. So entstanden gegenständliche oder abstrakte Bilder in neuen Techniken. Spachtel, Haushaltsfolie, Moorlauge und andere Dinge, wurden künstlerisch verarbeitet.

Bei der künstlerischen Arbeit wuchs das Team enger zusammen. Mit den farbenfrohen Bildern strahlen die Lebensfreude aus, die die Künstlerinnen und Künstler in der Regel im Inneren beim Malen empfanden. Einmal in der Woche einige Stunden vom Alltag abzuschalten und sich einem wunderbaren Hobby zu widmen, das war für die Mitglieder der Malgruppe Balsam für die Seele. Und eines Tages fassten sie den Mut und stellten ihre Werke in Berlin und in der Region aus.

„Unser Dank galt und gilt dabei immer in besonderen Maße Ev Grotelüschen, weil sie oft mit einem Strich, einem Hinweis, das i-Tüpfelchen auf unserem Bild setzte, bevor es in die Öffentlichkeit entlassen wurde. Mit großer Freude gibt sie erstmalig in dieser Ausstellung einen Überblick über ihr künstlerisches Wirken. Das bedeutet, dass Arbeiten aus ihrer Studienzeit zu sehen sind, wie zum Beispiel das Ölbild mit dem Hering, aber auch Aquarelle, die erst nach 1990 entstanden“, erklärten die Hobby-Malerinnen des Seniorenbeirats. Mitglieder der Malgruppe sind: Sigrid Deutscher, Erika Hauke, Elke Herer, Hannelore Maaß, Anne Mecklenburg, Vera Schrock, Erika Zalter.


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Unbekannte sprengten Fahrkartenautomat - Polizeieinsatz am S-Bahnhof (aktualisiert um 15:41 Uhr)

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Eichwalde. Gegen 4:30 Uhr hatten zwei Anruferinnen die Zerstörung eines Fahrkartenautomates am S-Bahnhof in Eichwalde der Polizei gemeldet. Seit 4:50 Uhr ist der Bahnsteig wegen Arbeiten der Spurensicherung gesperrt.

Ein zerstörter Fahrkartenautomat am S-Bahnhof in Eichwalde beschäftigt die Spurensicherung des Landeskriminalamtes. Ein Schienenversatzverkehr zwischen Eichwalde und Grünau ist eingerichtet. (Foto: Jörg Levermann)

Ein zerstörter Fahrkartenautomat am S-Bahnhof in Eichwalde beschäftigt die Spurensicherung des Landeskriminalamtes. Ein Schienenversatzverkehr zwischen Eichwalde und Grünau ist eingerichtet. (Foto: Jörg Levermann)

Derzeit sichern Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Brandenburg am Bahnhof Spuren. Nach Informationen der Pressestelle der Polizeidirektion Süd besteht der Verdacht, dass der oder die Täter Sprengstoff eingesetzt haben.

Wegen der Ermittlungsarbeiten hält die S-Bahn nicht in Eichwalde. Aus Richtung Königs Wusterhausen verkehrt der S-Bahnverkehr ohne halt in Eichwalde. Derzeit fahren Busse als Schienenersatzverkehr zwischen Eichwalde und Grünau.

Aktualisiert 12:46 Uhr: Laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Süd wurde die Sperrung auf dem S-Bahnhof um 11 Uhr aufgehoben. Die Deutsche Bahn habe bislang keine Angaben zur Höhe des Schadens gemacht und inwieweit die Täter an Bargeld gelangt seien.

Aktualisiert 15:41 Uhr: Die Explosion war derart heftig, dass die dem Fahrkartenautomaten gegenüber liegende Fensterscheibe zu Bruch ging. Viel Geld können der oder die Täter vermutlich nicht erbeutet haben. Denn ein Bürger hatte gestern beobachtet, dass die Kasse des Automaten von Bahnmitarbeitern entleert wurde.


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CDU Wildau übt heftige Kritik an Malich zum Ukraine-Konflikt - Lokalpolitiker machen Konflikt in der Ukraine zum regionalen Thema

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Wildau (pm). Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Wildau, Mark Scheiner, übt heftige Kritik an den Betrachtungen Uwe Malichs zu den Vorgängen in der Ukraine. Der Bürgermeister der Stadt Wildau hatte sich am Mittwoch zu den Vorgängen in der Ukraine und der Gefahr eines dritten Weltkrieges in einem Presseartikel geäußert, den die Eichwalder Nachrichten veröffentlichten.

„Es ist unfassbar, mit welcher Geschichtsvergessenheit unser Bürgermeister auf die blutigen Auseinandersetzungen in der Ukraine reagiert. Dass er sich Wirtschaftshistoriker schimpft erschreckt dabei um so mehr“, kritisiert Scheiner in einer Pressemitteilung den Aufruf Malichs, zum Überdenken und zum Handeln für eine gemeinsame Zukunft, um die Kriegsgefahr zu stoppen.

In der Auseinandersetzung um die Ukraine seien Vergleiche zwischen 1914, dem Jahr des Beginns des Ersten Weltkriegs, und heute wenig zielführend, schreibt Scheiner in der Presseerklärung. Europa sei zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einem nationalstaatlichen Denken und von den Einflüssen weniger Hegemonialmächten, wie Großbritannien, Frankreich, Osterreich-Ungarn, Russland oder Deutschland geprägt gewesen. Heute, 100 Jahre, später, sei diese Machtpolitik durch eine partnerschaftliche und institutionelle Zusammenarbeit in der Europäischen Union abgelöst worden.

Die Länder kleinerer europäischer Völker seien heute keine Aufmarschgebiete mehr für die Armeen der Großen. Der russische Präsident Putin fordere aber gerade einen solchen Aufmarsch auf dem gebiet der Ukraine. Seine Politik entspreche einem territorialen Machtdenken aus dem 19. Jahrhundert. Europa und damit die deutsche Außenpolitik müsse deshalb alles daran setzen, den Russen klar zu machen, dass eine solche den Grundideen einer europäischen Wertgemeinschaft entgegen stehen und damit nicht zu dulden seien.

Gelinge dies nicht, so müsse befürchtet werden, dass Moskau Gebietsansprüche in den baltischen Staaten, immerhin Mitglieder der NATO und der Europäischen Union mit der gleichen Methode durchsetzen werde.

„Es ist zynisch für Verständnis für die Russen zu werben, wenn gleichzeitig von den Verantwortlichen Deutsche Staatsbürger als Kriegsgefangene gehalten werden,“ so Scheiner abschließend. (jl)


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Kunstmarkt in der Alten Feuerwache gut besucht - Tage der offenen Ateliers

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Eichwalde. Mehr als 100 Kunstliebhaber besuchten im Rahmen der Tage der offenen Ateliers am Sonnabend den Kunstmarkt in der Alten Feuerwache. So schätzen der Veranstalter, der Eichwalder Heimatverein, die Zahl der Besucherinnen und Besucher. Dabei wurden die Exponate für weniger als 100 Euro zum Kauf angeboten.

Kunst zu erschwinglichen Preisen gab es in der Alten Feuerwache. (Foto: Jörg Levermann)

Kunst zu erschwinglichen Preisen gab es in der Alten Feuerwache. (Foto: Jörg Levermann)

Die Eichwalder Künstlerin Helga Reinecke bot Aquarelle und Tuschezeichnungen. Die Künstlerin verkaufte einige ihrer Werke, die sie auf ihren Reisen nach Frankreich, Spanien, Italien, Nordafrika und Rügen schuf. Seit 1978 beschäftigt sie sich mit der Malerei.

Burkhard Fritz verkaufte großformatige Fotografien von Motiven aus Eichwalde. Der Eichwalder Hobbyfotograf fotografiert seit seiner Jugend, hatte aber auch in seiner beruflichen Zeit als Werbegrafiker häufiger für Kunden fotografiert. Bekannt sind seine Bilder vor allem durch den jährlich erscheinenden Kalender des Heimatvereins.

Günter Böhme zeigte kleine, aber sehr detailreiche, abstrakte Gemälde, Radierungen und kleine Bücher mit Grafiken. Böhme hatte bereits häufiger in der Alten Feuerwache ausgestellt.

Schmuck aus farbigem Filz verkaufe Helga Gerhold aus Zeesen. Man brauche viel Mut, um so etwas tragen zu können, habe eine Besucherin gesagt, erzählte die Künstlerin den Eichwalder Nachrichten. Man brauche nicht Mut, sondern Selbstbewusstsein habe sie der Interessentin geantwortet. In den ungewöhnlichen Schmuckstücken verarbeitet Gerhold unter anderem Süßwasserperlen, Achat, handgeferigte Glasperlen, Knöpfe aus Finnland und Keramik aus Zeuthen.

Birgitt Klunk verkaufte ausgewählte Stücke aus ihrer Grafiksammlung. (Foto: Jörg Levermann)

Birgitt Klunk verkaufte ausgewählte Stücke aus ihrer Grafiksammlung. (Foto: Jörg Levermann)

Birgitt Klunk trennte sich in der Alten Feuerwache von einem Teil ihrer umfangreichen Sammlung verschiedener Grafiken. Seit 1975 sammelt die Eichwalder Lokalpolitikerin Kunst. Von Günter Böhme erwarb sie im Mai 2011 ein Flugzeug, das er seinerzeit für eine Ausstellung gegen Fluglärm schuf.


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Organistin und Saxofonist appellieren an Herz und Sinne - Orgelkonzert in der evangelischen Kirche

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Das Foto von Burkhard Fritz zeigt Anke Meyer und Hinrich Beermann bei den Proben für das Konzert am Sonnabend in der evangelischen Kirche in Eichwalde.

Anke Meyer und Hinrich Beermann proben für das Konzert am Sonnabend. (Foto: Burkhard Fritz)

Eichwalde (pm). Herz und Sinne, unter diesem Titel geben Anke Meyer und Hinrich Beermann ein ungewöhnliches Konzert in der evanelischen Kirche am Händelplatz. Am Sonnabend, 10. Mai 2014 spielen Anke Meyer an der Parabrahm-Orgel und Hinrich Beermann am Saxophon neben Werken von Johann Sebastian Bach, auch Kompositionen des argentinischen Tangomusikers Astor Piazzolla. Darüber hinaus stehen werke von Josef Gabriel Rheinberger, Dollar Brand auf dem Programm. Das Konzert beginnt 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Aber die Veranstalter freuen sich über Spenden.

Anke Meyer aus Berlin und der Eichwalder Hinrich Beermann treten nicht zum ersten Mal in der Eichwalder Kirche auf. Bereits 2007 waren beide Gast in Eichwalde. Meyer reizt es vor allem, auf der einzigartigen Parabrahm-Orgel aus dem Jahr 1908 mit ihrem eingebauten Harmonium zu spielen. Dies wird vor allem bei den Stücken des Argentiniers Astor Piazzolla hörbar sein.

Da in letzer Zeit in der evangelischen Kirche Solokonzerte auf der Orgel zu hören waren, darf man nun auf die musikalische Abwechslung gespannt sein. Unter Fachkreisen gilt die Parabrahm-Orgel in Eichwalde als ein ganz besonderesInstrument. Die inzwischen fast 50 Orgelkonzerte seit der Restaurierung 2002, Besuche von Experten und Musikinteressierte machten inden vergangenen Jahren das Instrument weit über die Grenzen Eichwaldes hinaus bekannt. Diesen Status hat die Orgel auch ihren kraftvollen Hochdruckpfeifen und dem charakteristischen Harmonium zu verdanken, was, wie viele meinen, sie einmalig werden lässt.

In diesem Jahr werden Frauen im Mittelpunkt der Orgelkonzerte in Eichwalde stehen und sie größtenteils gestalten. Das gilt als eine Besonderheit, da sonst fast ausschließlich Männer an der Orgel Konzerte gaben. (cbe)


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Neuer Treff für junge Leute öffnet mit neuem Namen - Neuer Jugendclub eröffnet Sonntag

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Hier sieht man Der neue Treff des "Club Eichwalde" in der August-Bebel-Allee 34. (Foto: Cornelius Beutling)

Der neue Treff des “Club Eichwalde” in der August-Bebel-Allee 34. (Foto: Cornelius Beutling)

Eichwalde. Am Sonntag ist es endlich so weit. Das ehemalige „Jugendzentrum Eichwalde“ hat nun nach langer Suche und ungefähr fünf Monaten ohne eigene Räume jetzt in der August-Bebel-Allee 34 eine neue Bleibe gefunden. Am 11. Mai wird der „Club Eichwalde“ unter diesem neuen Namen seine Pforten für alle Interessierten öffnen. Ab 15 Uhr hat haben junge Leute die Gelegenheit bei Kaffee, Kuchen und alkoholfreien Cocktails den Club und das Außengelände zu erkunden. Eingeladen sind natürlich auch die Erwachsenen.

Langeweile wird dort auch nicht aufkommen, denn neben interessanten Gesprächen wird es auch Spiele, wie Riesenjenga und Mölkky geben. Also wer sich unter anderem beim Riesenturm bauen oder Spielhölzer umwerfen gerne in Geschicklichkeit messen möchte wird dort viel Spaß haben.

Interessant ist die Geschichte des Jugendzentrums, denn schon 2010 war klar, dass das alte Jugendhaus verkauft wird und somit nicht mehr längerfristig zur Verfügung steht. Die Ursprüngliche Idee, ein neues Clubhaus zu bauen stieß bei den Anwohnern auf Unmut, da sie Angst vor zu viel Lärm hatten. Den Todesstoß bekam das Projekt durch eine Normenkontrollklage eines Anwohners und damaligen Gemeindevertreters. Die eingeplanten Gelder wurden anderswertig verwendet. Dannach wurde es längere Zeit still in der Öffentlichkeit rund ums Thema neuer Jugendtreff. Schließlich wurde das alte Haus im Spätherbst geräumt, da es den Eigentümer wechselte.


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Angler und Bürgerinitiative nahmen Lokalpolitiker in die Pflicht - Kommunalwahl 2014

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Kommunalpolitik auf dem Prüfstand. Die Bürgerinitiative Pro Linde und der Anglerverein luden Lokalpolitiker zur Diskussion ins Anglerheim an der Badewiese ein. (Foto: Jörg Levermann)

Kommunalpolitik auf dem Prüfstand. Die Bürgerinitiative Pro Linde und der Anglerverein luden Lokalpolitiker zur Diskussion ins Anglerheim an der Badewiese ein. (Foto: Jörg Levermann)

Eichwalde. Trotz des umstrittenen Themas, nämlich der Entwicklung der an die Badewiese grenzende Grundstücksfläche diskutierten gestern Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Linde und des Anglervereins Eichwalde mit Lokalpolitikern sehr sachlich. Im Kern ging es darum, wie der nächtliche Lärm an der Badewiese eingedämmt und das Nachbargrundstück zur Badewiese entwickelt werden kann, ohne dass dies zu größerer Lärmbelästigung der Anrainer führt. Bei Anwohnern hatten die Pläne der CUBUS GmbH, die von den Gemeindeparlamentarieren favorisiert wurden, für Kritik gesorgt. Denn sie befürchten noch größere Lärmbelästigungen durch den geplanten Bootssteg mit Floßstation, einer Holzwerkstatt, einem Biergarten und durch letztendlich auch durch die Besucher der Badewiese. Darüber hinaus könnte nach ihrer Einschätzung der Andrang von Menschen aus Berlin und Nachbargemeinden zu einer weiteren Verschärfung Parkplatzsituation während der Sommermonate an der Lindenstraße und Straßen in der unmittelbaren Umgebung führen.

Ganz sicher wäre die Diskussion auch für die übrigen Eichwalder aufschlussreich gewesen, wenn diese im größeren Rahmen, beispielsweise in der Radeland-Halle oder in der Alten Feuerwache, stattgefunden hätte. „Wir wollten eine geschlossene Veranstaltung, weil wir als Angler und Anwohner uns mit den Gemeindevertretern austauschen wollen“, erklärte dazu Jochen Sieber als Sprecher der Bürgerinitiative. So blieb man lieber unter sich. Der weitere Verlauf der Diskussion zeigte aber auch, dass die Lokalpolitiker es geschickt verstanden, sich nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Dauerthema: Nächtliche Ruhestörung

„Vor allem sehen wir den nächtlichen Lärm und Vandalismus als Problemfeld. Und die Gemeinde unternimmt nichts dagegen“, warf Sieber der Gemeindeverwaltung vor. Zuständig sei die Polizei. In einem Gespräch mit der Polizei in Königs Wusterhausen sei deutlich geworden, dass die Ordnungshüter überhaupt nicht erbaut darüber seien, dass sie häufiger zur Badewiese in Eichwalde anrücken müssten. Bürgermeister Speer habe dagegen vorgeschlagen, Nutzungszeiten für die Badewiese in einer Satzung festzulegen, so der Sprecher der Bürgerinitiative.

So schnell wird es womöglich keine neue Satzung für die Nutzung des öffentlichen Grundstücks am Ufer der Dahme geben. Denn die „Verwaltung will erst die Satzung überarbeiten, wenn klar ist, in welcher Form das Nachbargrundstück bebaut werden soll“, erläuterte Jürgen von Meer (CDU) seinen Kenntnisstand über das Vorgehen der Verwaltung. Dennoch sei auf der Badewiese als öffentliches Gelände laut Ortssatzung nach 22 Uhr die Nachtruhe einzuhalten.

„Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, warum die derzeitige Satzung nicht ausgehangen wird“, pflichtete Bärbel Schmidt (SPD) von Meer bei. Denn es sei doch noch gar nicht klar, wann der Bebauungsplan in welcher Form in Kraft trete. Sie als Mitglied der SPD-Fraktion dahingehend an die schreiben damit noch in dieser Saison die Satzung ausgehängt werde.

„Es muss auch gewährleistet werden, dass nicht nur ein schöne Satzung formuliert wird, sondern, dass sich jemand darum kümmert, dass diese auch eingehalten wird“, bezweifelte Alf Hamann der für die Wähler-Initiaitive Eichwalde (WIE) an der Diskussion teilnahm.

Das Thema nächtliche Ruhestörung an der Badewiese wurde schon vor rund 20 Jahren diskutiert. Vielmehr solle eine Nutzungsordnung festgelegt werden, forderte Martin Kalkoff (Linke). „Allerdings gibt es auch Nutzer von Wochenendgrundstücken, die auch schon mal nach 22 Uhr baden“, mahnte er, die Regeln nicht zu eng auszulegen. „Was das Parken Betrifft, so sehe ich keine Lösung. Vielmehr ist sicherzustellen, dass Parkverbote auch eingehalten werden“, fügte der Sprecher der Fraktion Linke/Siedler und Hausbesitzer hinzu.

Wenig Fingerspitzengefühl habe die Gemeinde gezeigt, als sie einen stählernen Basketballkörbe errichten ließ, äußerten Vertreter der Bürgerinitiative und sprachen sich für ein generelles Alkoholverbot an der Badewiese aus. Man kann könne nur Verbote aussprechen, die man auch kontrollieren könne, erklärte dazu SPD-Fraktionschefin Schmidt. WIE-Vertreter Hamann gab zu bedenken, dass es in Deutschland kaum Ansätze gebe, Alkoholverbote auf öffentlichen Plätzen durchzusetzen.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundstücks Lindenstraße 4 befürchten die Mitglieder des Anglervereins, verdrängt zu werden. Zumal der Pachtvertrag 2001 ausgelaufen ist und sich seitdem jedes Jahr um ein weiteres Jahr verlängert. Sie wünschten sich mehr Planungssicherheit und appellierten an die Gemeindeparlamentarier sich für einen längerfristigen Pachtvertrag einzusetzen.

„In der Tat muss die weitere Nutzung des Grundstücks durch Anglerverein noch einmal gesondert betrachtet werden“, sagte CDU-Politiker von Meer mit Blick auf die Baupläne. Keine Fraktion wolle den Verein und seinen Standort in Frage stellen, pflichtete er den Angelfreunden bei. Vielmehr habe schon einmal angeregt, sich dafür einzusetzen, das Grundstück mit der Steganlage zu erweitern. Auch WIE-Sprecher Hamann sah „keinen Anlass, über den Standort des Anglervereins zu diskutieren“.

„Derzeit gibt noch keinen Bebauungsplan, lediglich einen Flächennutzungsplan gibt es“, versuchte Martin Kalkoff (Linke) die Gemüter der Angler zu beruhigen. Zwar sei der Bestandsschutz der Anlagen des Anglervereins unstrittig, doch könne es sein, dass im Laufe der Entwicklung des Bebauungsplans der Anglerverein gebeten werde, auf längere Zeit umzuziehen. „Ich würde zunächst erst mal die Füße still halten.“ Wenn ein Umzug zur Debatte steht, „muss klar sein, dass nicht der Verein die Kosten trägt“, so Kalkoff

Anwohner befürchten Enteignung für Uferweg

Für Verunsicherung sorgte auch der in den Cubus-Plänen vorgesehene Uferweg. Anwohner befürchten, dafür Teile ihrer Ufergrundstücke in einem Streifen von bis zu 30 Meter her geben zu müssen.

Dem Uferweg stünden so viele Hindernisse im Weg, beruhigte von Meer die Anrainer und verwies auf die schwierige Situation in Potsdam am Griebnitzsee. Darüberhinaus sei nirgendwo festgelegt, dass Weg unmittelbar am Wasser geführt werden müsse. Die groben Planungen der Cubus GmbH sehen vor, dass der Weg um die privaten Grundstücke herum geführt werden soll.

Alf Hamann hielt hingegen für einen durchgehenden Uferweg wünschenswert. Dabei sei aber jedem klar, dass nur ein Rumpfstück verwirklicht werden könne. Aus städtebaulicher Sicht sei Standort des Anglervereins bei den Plänen schon immer unproblematisch gewesen. Wenn aber daneben ein weiterer Nutzungsbereich aufgemacht wird, so sei ein dennoch Uferweg sinnvoll, so der der WIE-Sprecher und Vorsitzende des Badewiesenvereins.

Entwickelt sich der Grundstückskauf zum Zuschussgeschäft?

Noch immer ist der Kauf des Nachbargrundstücks zur Badewiese an der Lindenstraße 4 umstritten. Sollten die Investitionspläne des Investors schief gehen, befürchtet Martin Kalkoff, dass langfristig die Gemeinde draufzahlt. Vor allem durch die Entscheidung, einen Teil des Baulandes zu Grasland zu machen koste die Gemeinde mindestens 200.000 Euro. Er sei damals gegen den Erwerb und gegen die Bebauung durch die Cubus GmbH gewesen. Er habe sich selbst bei seinen Fraktionskollegen nicht mit seiner Meinung durchsetzen können. Eine Ansiedlung von Gastronomie habe er nur in Verbindung mit seniorengerechtem Wohnen gewollt. Aber der Gaststättenbetrieb sei so nicht möglich, sondern nur leises Gewerbe.

Für die Gemeinde sei es schon immer klar gewesen, dass sie nicht das umsetzen könne, was Vereine und Bürger sich wünschten, hier zu erfüllen, beispielsweise eine Kita, Bolzplatz und ein Haus der Vereine, erläuterte Schmidt. „Wir müssen dieses Gelände aber in irgend einer Form Bürgern zugänglich machen. Einen 20 Meter breiten Biergarten wollen aber auch wir nicht, sicher aber eine kleine Gastronomie“, untermauerte sie die Position der SPD.

Im Verlauf der Diskussion wurde klar, dass die Fraktionen nicht über alle Einwendungen von der Verwaltung informiert wurden, so hätten die Gemeindevertreter die schriftlichen Argumente des Anglervereins gegen die Cubus-Pläne nicht zu Gesicht bekommen, erklärte Schmidt.

Im weiteren Verlauf der Debatte wurde deutlich, dass sich die Anwohner und der Anglerverein von der Verwaltung eine viel größere Bereitschaft wünscht im Rahmen der Bebauungspläne beteiligt zu werden.

Wie schwer es manchmal für die Gemeindeparlamentarier ist, Verständnis für die Sorgen der Bürger zu entwickeln machte Sigrid Henße, die für Bündnis 90/die Grünen in das Kommunalparlament einziehen möchte am Beispiel der Zeuthener Straße deutlich. Ihr sei erst beim Aufhängen der Wahlplakate aufgefallen, wie laut die Straße tatsächlich ist.


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Wie geht Politik? Jugendliche nehmen Politiker unter die Lupe - Kommunalwahl 2014

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Im Vorfeld der Diskussionsrunde zwischen Erstwählern unter 18 Jahren und Eichwalder Lokalpolitikern, beantworteten fast alle Parteien in Eichwalde einen Fragebogen, den die Mobile Jugendarbeit in ZEWS aus den Antworten von Jugendlichen zusammengestellt hatte. (Montage: Jörg Levermann)

Im Vorfeld der Diskussionsrunde zwischen Erstwählern unter 18 Jahren und Eichwalder Lokalpolitikern, beantworteten fast alle Parteien in Eichwalde einen Fragebogen, den die Mobile Jugendarbeit in ZEWS aus den Antworten von Jugendlichen zusammengestellt hatte. (Montage: Jörg Levermann)

Eichwalde/ZEWS. Erstmalig können junge Menschen ab 16 Jahre in Brandenburg bei der Wahl der Gemeindevertreter und des Kreistages am 25. Mai 2014 wählen. In Eichwalde sind die Wahlbenachrichtigungen in den vergangenen Wochen an fast 90 Erstwählerinnen und -wähler unter 18 Jahre versendet worden. Damit den jungen Leuten die Entscheidung leichter fällt, wem sie ihre Stimme geben, diskutieren sie heute ab 17 Uhr mit Eichwalder Lokalpolitikern bei alkoholfreien Cocktails in der Villa Mosaik, Stubenrauchstraße 17/18.

Schwerpunktthema Kommunalwahl 2014

Die Kommunalwahl 2014 zu einem Schwerpunkt der Jugendarbeit in Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf (ZEWS) zu machen, habe sich bereits Ende 2013 bei einer Klausurtagung der Jugend- und Sozialarbeiter herauskristallisiert, erzählte Frank Vulpius vom Kinder und Jugendverein (KJV). Der Verein ist Träger der Mobilen Jugendarbeit in ZEWS. Im Vorfeld hatten die Jugendarbeiter die jungen Menschen in Facebook und den Jugendhäusern befragt, welche Wünsche und Anregungen sie an die Parteien richten würden. „Wir haben daraus zusammengetragen, was die jungen Leute interessiert“, erklärte Vulpius. Die Jugendarbeiter entwickelten aus den Antworten einen Fragebogen, den sie Mitte April an die Parteien sendeten. Die Resonanz darauf war in Eichwalde sehr gut. Lediglich die FDP wollte nicht schriftlich antworten, sondern bei der Informationsveranstaltung spontane Fragen beantworten.

Geringe Resonanz auf Fragebogenaktion in Nachbargemeinden

Offensichtlich haben die Interessen der jungen Menschen in Schulzendorf, Zeuthen und Wildau bei den Parteien keine hohe Priorität. Denn „in Schulzendorf und Zeuthen ist die Zahl der zurück gesendeten Fragebögen bislang sehr überschaubar“, so Vulpius.

Die Antworten der Parteien wurden bei wahltools.de eingepflegt und ermöglichen nun eine Abfrage durch die jungen Wählerinnen und Wähler. Wer die zehn Fragen beantwortet, kann in einer Übersicht sehen, welche Antworten die einzelnen Parteien die jeweiligen Fragen gegeben haben und wie diese mit den selbst ausgewählten Antworten übereinstimmen. Insgesamt ergibt sich daraus ein vollständiges Bild aller Antworten Eichwalder Parteien, bis auf die FDP.

Wollen sich auch die Parteien in Schulzendorf, Zeuthen und Wildau an der Fragebogenaktion beteiligen und bei wahltools.de präsent sein, sollten sie sich beeilen. Denn die nächsten Termine für Cocktail-Gespräche (jeweils 17 Uhr) in den Nachbarkommunen stehen schon fest, und das Einpflegen der Daten dauert einige Tage:

  • Jugendclub in Wildau, 9. Mai 2014
  • Butze in Schulzendorf, 13. Mai 2014
  • Jugendclub Zeuthen in Miersdorf, 14. Mai 2014

Bislang haben sich junge Menschen in Eichwalde eher selten in politische Debatten eingemischt. Vor diesem Hintergrund darf man gespannt sein, wie viele Jungwählerinnen und -wähler heute zur Diskussion mit den Lokalpolitikern in der Villa Mosaik erscheinen werden.


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Woidke würdigt ehrenamtliches Engagement für die Feuerwehrjugend - Ministerpräsident kam zum 70. Geburtstag von Manfred Gerdes

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Eichwalde (pm). Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Verdienste des früheren Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Manfred Gerdes gewürdigt. „Als Mitbegründer und Präsident des Verbandes hat sich Manfred Gerdes in ganz besonderer Weise um unser Land verdient gemacht. Er ist seit 54 Jahren Mitglied der Feuerwehr, und das mit Herz und Seele. Über viele Jahrzehnte war Manfred Gerdes das Gesicht der märkischen Feuerwehr“, sagte Woidke gestern beim Festakt zum 70. Geburtstag des Jubilars in Eichwalde

Zum Geburtstag gratulierte Ministerpräsident Manfred Gerdes dem 70-jährigen Manfred Gerdes. (Foto: Brukhard Fritz)

Zum Geburtstag gratulierte Ministerpräsident Manfred Gerdes dem 70-jährigen Manfred Gerdes. (Foto: Brukhard Fritz)

Woidke verwies besonders auf das Engagement Gerdes für die Nachwuchsarbeit. Das Land brauche Menschen, die Vorbild für andere sind und sich in hohem Maße für das Gemeinwohl einsetzen. Auch in Zukunft komme es darauf an, junge Brandschützer zu begeistern und so den Nachwuchs zu sichern. „ Wir brauchen eine starke Kinder- und Jugendarbeit bei den Feuerwehren. Nur so können wir auch künftig sicherstellen, dass Brandenburg im Brand- und Katastrophenschutz gut aufgestellt ist“, betonte der Ministerpräsident. (jl)


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Politiker mixten Cocktails für junge Wähler – doch kaum einer kam hin - Kommunalwahl 2014

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Eichwalde. Gestern fand die schon in den Eichwalder Nachrichten angekündigte Cocktailrunde in der Villa Mosaik statt. Dort hatten Kandidaten aller Parteien, die für das Gemeindeparlament kandidieren, alkoholfrei Cocktails für junge Wählerinnen und Wähler gemixt und wollten dabei mit ihnen über die Politik im Ort diskutieren. Doch, es kamen nur zwei Jugendliche.

Warum kamen sie nicht, die jungen Erstwähler? An den Veranstaltern, die Mobile Jugendarbeit ZEWS, sollte es wohl nicht gelegen haben, denn sie erzählten, dass sie − ganz kompatibel zu den jungen Leuten − für diese Veranstaltung auf Facebook und auf Twitter geworben hatten. Ursprunglich fand diese Idee unter den Jugendlichen in den sozialen Netzwerken eine gute Resonanz. Dass die Veranstaltung ein Flop war, dokumentier das Desinteresse der Jugend für Kommunalpolitik. Trotz alledem, war die Atmosphäre in der Schulmensa angenehm und die Politiker stellten sich gerne den Fragen junger Menschen. Letztendlich ähnelten sich die Meinungen der Politiker zu den verschiedenen Themen, doch es gab auch unterschiedliche Ansichten.

Kandidat Martin Kalkoff (Linke) mixt einen Cocktails für die beiden einzigen Jungwähler, die in die Villa Mosaik kamen. (Foto: Jörg Levermann)

Kandidat Martin Kalkoff (Linke) mixt einen Cocktails für die beiden einzigen Jungwähler, die in die Villa Mosaik kamen. (Foto: Jörg Levermann)

Björn Lorenz (SPD) antwortete auf die Frage, welche Wünsche der Jugendlichen er für umsetzbar hält: „Ich glaube, dass mehr Bänke und Mülleimer, mehr öffentliche Treffpunkte und sogar ein freies WLAN realistisch sind.“ Im Gegensatz dazu meinte die CDU-Kandidatin Karin Peterson, dass sie eher für eine Grafitiwand und einen Bolzplatzt plädieren würde. Einig sind sich alle, dass die Badewiese in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema sein wird.

Was würde die Wähler-Initiative im Falle eines Wahlgewinns machen oder verändern? Jörg Jenoch sagte dazu: „Wir würden das Projekt der Brücke über die Gleise einstellen, da es viel Geld verschlingen würde und noch mehr Verkehr nach Eichwalde locken würde. Im weiteren würden wir bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrrad und Auto vor dem Eichwalder Bahnhof schaffen und uns für die Verschönerung der Badewiese, zum Beispiel durch einen kleinen Bootsverleih einsetzen.“

 


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Wildau auf Rädern: Staatssekretärin taufte nagelneuen Triebzug - Zugtaufe in Wildau

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Wildau (pm). Kathrin Schneider, Brandenburgs Staatssekretärin für Infrastruktur und Landwirtschaft, taufte am Bahnhof Wildau einen neuen Triebzug auf den Namen „Wildau“. Dazu eingeladen hatte die DB Regio Nordost, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. „Ich bin ein Fan des öffentlichen Nahverkehrs“, sagte Schneiders vor Gästen und Vertretern der Presse. Sie reise auch sehr gerne mit den neuen Talent-Zügen. „Die Züge sind sehr komfortabel“, fügte sie hinzu.

Staatssekretärin Kathrin Schneider taufte heute in Wildau einen nagelneuen Triebzug vom Typ Talent 2 auf den Namen Stadt Wildau. (Foto: Jörg Levermann)

Staatssekretärin Kathrin Schneider taufte heute in Wildau einen nagelneuen Triebzug vom Typ Talent 2 auf den Namen Stadt Wildau. (Foto: Jörg Levermann)

Zugtaufen haben eine lange Tradition. Viele ICE-Züge fahren bereits mit Brandenburger Namen. Auch Triebzüge wie der nun übergebene Talent 2 der DB Regio AG erhielten bereits brandenburgische Ortsbezeichnungen, aber bislang noch keinen Städtenamen. Am 1. September 2012 (Brandenburg-Tag) erhielt ein Talent in Lübbenau den Namen „Potsdam Park Sanssouci“. „Elbe“ und „Elster“ wurden am 28. Juni 2013 in Großenhain mit Betriebsaufnahme im Netz Elbe/Elster auf die Reise geschickt.

Die DB Regio AG hat nach und nach auf der Linie RE1 neugestaltete Doppelstockwagen eingesetzt und auf allen anderen RE- und RB-Linien als Neubaufahrzeuge den Talent 2 von Bombardier Hennigsdorf eingeplant. Nach anfänglichen Problemen, insbesondere bei der Zulassung, fahren diese Züge inzwischen zuverlässig. Derzeit sind landesweit 50 Talent-2-Züge unterwegs.

„Die Stadt Wildau hat als regionalen Wachstumskern des Landes einen enge Beziehung Eisenbahn“, sagte Bürgermeister Uwe Malich mit Blick auf die historische Bedeutung der früheren Lokomotivfabrik in Wildau. So seien Dampfloks früher in Allerwelt gefahren. So freue er sich heute um so mehr, dass nun die Beziehung zur Bahn wieder intensiviert werde.

Die Technische Hochschule Wildau gehört seit dem vergangenen Jahr zum „Kompetenznetz Rail Berlin-Brandenburg“ mit dem Ziel, die angewandte Forschung in der Schienenverkehrstechnik zu unterstützen und Fachkräfte dafür heranzubilden. Darüber hinaus sind sowohl die Nähe zum Flughafen Schönefeld/BER als auch die strategische Lage am Berliner Ring Garanten für den weiteren wirtschaftlichen Aufschwung der Region. (jl)


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Bürgermeister gedachten dem Tag der Befreiung von der Nazidiktatur - Gedenkstunde am Sowietischen Ehrenmal in Zeuthen

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Zeuthen (pm). Gestern gedachten die Bürgermeister von Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf am Sowjetischen Ehrenmal in Zeuthen den Opfern des 2. Weltkrieges und der Nazidiktatur. Denn der 8. Mai 1945 steht für die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewalltherrschaft. “Dieser Gedenktag soll zum Nachdenken anregen. Viel zu leicht wird heute über das Grauen eines Krieges hinweg gesehen. Die vielen kriegerischen Auseinandersetzungen auf dieser Welt werden wie gewöhnliche Nachrichten konsumiert”, betonte Schulzendorfs Bürgermeister, Markus Mücke (parteilos) in seiner Rede am Ehrenmal. “Wir tragen die historische Verantwortung, dass solche Untaten nie wieder verübt werden. Verantwortung heißt dabei, Wachsamkeit und Aufgeschlossenheit im Umgang miteinander”, appellierte Mücke an seine Mitmenschen.

Das Gedenken richtet sich nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft – Es wird gezeigt, was nicht vergessen werden darf und welche Werte hochgehalten werden sollen. “Realität werden die Werte nur, wenn Menschen für das Gedenken eintreten und daran festhaltem”, bedankte sich Zeuthens Bürgermeisterin Beate Burgschweiger (SPD) beim Ortsverband Die Linke – Basisorganisation Zeuthen, welche die Gedenkfeier am Sowjetischen Ehrenfriedhof vorbereitet hatte.

Eröffnet wurde die Gedenkfeier mit einer musikalischen Improvisation von Julia Böhme auf dem Saxophon. Gemeinsam mit drei Mitschülerinnen, von der Musikbetonten Paul Dessau Gesamtschule stimmte sie die Besucher mit Stücken von Berthold Brecht auf die Trauerfeier ein. Eine weitere Bereicherung von Seiten der jungen Leute, war, dass die Schülersprecher der 5. und 6. Klassen von der Grundschule am Wald an dieser Veranstaltung teilnahmen. So hatten sie die Chance mit Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen. (cbe)

Weitere Informationen

  • Pressemitteilung der Gemeinde Zeuthen im Wortlaut

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